news

Paszek verliert nach tollem Kampf gegen Flipkens

Paszek verliert nach tollem Kampf gegen Flipkens

Tamira Paszek hat es trotz großen Einsatzes und einer sehenswerten Aufholjagd nicht in die zweite Wimbledon-Runde geschafft.

Die Österreicherin unterlag am Dienstagabend der als Nummer 24 gesetzten Belgierin Kirsten Flipkens nach über zwei Stunden mit 4:6, 7:6 (3), 2:6.

Paszek hatte bereits bei 4:6, 2:5 zwei Matchbälle abgewehrt, über den Tiebreak aber noch einen dritten Satz erzwungen.

Behandlung am Knöchel und Knie

Dort musste die Vorarlbergerin gleich am Beginn lange an Knöchel und Knie behandelt werden. Danach war sie nach zwei Aufschlagverlusten rasch mit 0:3, 1:4 und 2:5 im Rückstand.

Auch dieses Mal wehrte sie bei diesem Stand zunächst weitere Matchbälle ab und fand sogar erneut Breakbälle vor.

Bei bereits heftigem Wind schaffte die Österreicherin die Wende diesmal aber nicht mehr, Flipkens machte mit dem insgesamt sechsten Matchball den Sack zu.

Inklusive der langen Behandlung von Paszek dauerte die Partie 2:14 Stunden.

Verletzung war "wirklich Pech"

"Ich habe im ersten Satz nicht mein bestes Tennis gespielt, mich aber gut reingekämpft und bin im zweiten rechtzeitig aufgewacht. Da habe ich clever und aktiv gespielt", erzählte die Vorarlbergerin.

Der Sturz gleich zu Beginn des dritten Satzes habe aber die Wende gebracht. Denn dabei verletzte sich die Österreicherin an der Achillessehne und am Knie.

"Das war wirklich Pech. Denn danach konnte ich nicht mehr richtig spielen, ich war ziemlich beeinträchtigt", berichtete Paszek.

"Hätte Chancen gehabt"

Umso ärgerlicher sie die Niederlage. "Denn obwohl ich insgesamt nicht mein bestes Tennis gespielt habe und auch noch gestürzt bin, hätte ich noch einige Chancen gehabt."

Wie schlimm die neuerliche Verletzung ist, war auch Paszek vorerst nicht klar.

"Es hat jedenfalls sofort angefangen zu pochen. Ich wusste sofort, dass etwas passiert ist", sagte die Vorarlbergerin, die immer wieder von größeren oder kleineren Verletzungsproblemen begleitet wird.

"Ich hoffe, diesmal wird es keine lange Pause. Momentan bin ich vom Kopf her aber ziemlich down, weil schon wieder etwas passiert ist und ich eigentlich gerade wieder gut spiele. Eigentlich fehlen mir die Worte."

"Versuche, positiv zu bleiben"

Wimbledon bleibe dennoch ihr Lieblingsturnier, betonte Paszek.

"Ich versuche deshalb, positiv zu bleiben, obwohl es mir im Moment nicht leicht fällt." Sie möchte so bald wie möglich wieder auf den Platz.

"Denn ich habe definitiv das Potenzial, wieder dorthin zu kommen, wo ich mal war. Irgendwann kommt ja sicher eine Woche, in der ich nichts (keine Verletzung, Anm.) habe."