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Tschechien und Russland mit einem Bein im Finale

Tschechien und Russland mit einem Bein im Finale

Titelverteidiger Tschechien steht kurz vor dem erneuten Einzug in das Endspiel im Fed Cup.

Die Auswahl mit der Wimbledonsiegerin Petra Kvitova an der Spitze liegt im Halbfinale gegen Frankreich mit 2:0 voran.

Fed-Cup-Spezialistinnen

In Ostrava gewann am Samstag Lucie Safarova gegen Caroline Garcia mit 4:6,7:6(1),6:1. Anschließend setzte sich Kvitova gegen Kristina Mladenovic mit 6:3,6:4 durch.

Im Vorjahr hatten die tschechischen Tennis-Damen in Prag durch einen 3:1-Erfolg über Deutschland die Trophäe gewonnen. Kvitova und Co. hoffen auf das vierte Fed-Cup-Endspiel innerhalb von nur fünf Jahren.

Kusnezowa holt Rekord und Führung

In Sotschi sorgte Swetlana Kusnezowa mit einem 6:4,6:4 über Julia Görges nicht nur für die Führung der Russinnen im zweiten Halbfinale gegen Deutschland.

Die 29-jährige Kusnezowa schaffte vor 3.800 Zuschauern in der Adler-Arena, wo vor etwas mehr als einem Jahr die olympischen Eisschnelllauf-Bewerbe über die Bühne gegangen waren, den 27. Fed-Cup-Sieg und ist damit russische Fed-Cup-Rekordspielerin.

Aufstellungs-Poker geht schief

Anastasia Pawljutschenkowa stellte anschließend mit dem 4:6,7:6(4),6:3 über Sabine Lisicki auf 2:0.

Görges war ebenso wie danach Lisicki von der deutschen Bundestrainerin Barbara Rittner den im Ranking besser liegenden Andrea Petkovic und Angelique Kerber vorgezogen worden. Die beiden Letzteren waren erst in der Nacht auf Mittwoch aus den USA in der Olympiastadt eingelangt.

Erfolgloses Hingis-Comeback

In den Play-off-Spielen sind drei von vier Begegnungen nach dem ersten Tag vorüber und überall steht es 1:1.

Serena Williams sorgte in Brindisi gegen Italien mit einem 7:6(5),6:2 über Camila Giorgi für das 1:0, ehe ihre Landsfrau Lauren Davis gegen Sara Errani nur drei Games machte.

In Zielona Gora gelang der nach siebeneinhalb Jahren wegen Verletzungen im Team ihr Einzel-Comeback gebenden Martina Hingis die Sensation nicht. Die 34-jährige Schweizerin bot gegen die Weltranglisten-Neunte Agnieszka Radwanska zumindest im ersten Satz eine sehr gute Leistung, musste sich letztlich glatt mit 4:6,0:6 beugen.

In der Folge glich Timea Bacsinszky gegen Radwanskas Schwester Urszula mit 6:2,6:1 aus.