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Linz-Froschberg rettet die ÖTTV-Ehre

Linz-Froschberg rettet die ÖTTV-Ehre

Für Österreichs Herrenteams hat es am Samstag in der Tischtennis-Champions-League gegen französische Teams Niederlagen gegeben.

Weinviertel Niederösterreich kassierte in der Wolkersdorfer Schlossparkhalle gegen Chartres ASTT mit ÖTTV-Legionär Robert Gardos eine knappe 2:3-Niederlage.

Walter Wels stand im Heimspiel gegen Hennebont TT auf verlorenem Posten, unterlag ohne Matchgewinn 0:3.

Auswärtserfolg nicht bestätigt

Die Niederösterreicher hatten zum Start der Gruppenphase noch mit einem 3:0-Erfolg bei Chartres überrascht. In der Rückpartie erfüllte sich die Hoffnung von Vereinsmanager Hans Friedschröder auf einen neuerlichen Triumph vor eigenem Publikum aber nicht.

Hou Yingchao legte mit einem 3:2-Erfolg gegen Pär Gerell noch einen Start nach Maß hin.

In der Folge zog allerdings Stefan Fegerl gegen Gao Ning mit 2:3 den Kürzeren. In einem ausgeglichenen Duell zweier ÖTTV-Spieler musste sich zudem Daniel Habesohn Gardos mit 1:3 geschlagen geben.

Nach dem Pflichtpunkt von Hou gegen Gao (3:0) war im letzten Einzel alles möglich, Fegerl verlor allerdings das Entscheidungsspiel gegen Gerell mit 9:11 im letzten Satz.

Die Weinviertler liegen aber nach vier Partien punktgleich vor Chartres als Zweiter mit sechs Zählern nach wie vor auf einem Aufstiegsrang. Eslövs AL (7) führt die Gruppe-B-Tabelle an, Werder Bremen (5) ist Vierter.

Meister benötigt einen Kraftakt

Für Meister Wels schaut es hingegen im Kampf um den Viertelfinaleinzug nicht so gut aus. Die Oberösterreicher (5) sind in der Gruppe D Schlusslicht, hinter dem noch makellosen und bereits fix aufgestiegenen deutschen Club Borussia Düsseldorf (8), Hennebont (6) und Bogoria Grodzisk (5).

An einem Wels-Punkt gegen Hennbont war nur Zsolt Petö nahe dran, er unterlag aber im ersten Spiel Kalinikos Kreanga 2:3.

In der Folge setzte es auch für Dominique Plattner (1:3 gegen Chen Chien-An) sowie Lehel Demeter (0:3 gegen Dimitrij Prokopcov) Niederlagen.

Auswärtssieg dank Liu Jia

Im dritten österreichisch-französischen Duell gab es aber doch noch einen heimischen Erfolg.

Die Damen von Linz AG Froschberg behielten in Metz mit 3:1 die Oberhand. Hauptverantwortlich für den dritten Erfolg im vierten Spiel war einmal mehr Liu Jia.

Das ÖTTV-Ass sorgte nach der Auftaktniederlage von Sofia Polcanova (1:3 gegen Fu Yu) im Duell mit Wu Jiaduo nach einem 0:2-Satzrückstand noch für den Ausgleich.

Nach Iveta Vacenovkas klarem 3:0-Sieg gegen Yunli Schreiner feierte Liu auch gegen Fu einen Sieg, gewann mit 3:1.

Linz ist damit voll auf Halbfinalkurs, liegt in der Gruppe B punktgleich hinter Leader Berlin und einen Zähler vor Metz auf Rang zwei. Die bisher sieglosen Damen von SVS Ströck sind erst am Montag im Gruppe-A-Spiel in Schwechat gegen Fenerbahce Istanbul im Einsatz.