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Versönlicher EM-Abschluss für Wasserspringer

Versönlicher EM-Abschluss für Wasserspringer

Für die österreichischen Wasserspringer haben die Europameisterschaften in Berlin am Freitag einen versöhnlichen Abschluss genommen.

Nach gemeinsam nur einem von vier möglichen Finaleinzügen in den Brett-Bewerben belegten Constantin Blaha und Fabian Brandl in der Synchron-Konkurrenz vom 3-m-Brett Finalrang sechs.

Gelungener Einstand

Es waren zwar nur neun Duos angetreten, aber für das rot-weiß-rote Gespann war dieser Paar-Bewerb absolutes Neuland. Erst seit wenigen Wochen trainieren sie gezielt miteinander.

Da war schon der Einzug ins Achter-Finale ein gewisser Erfolg gewesen, die Weißrussen hatten im Vorkampf das Nachsehen.

Dann überholten Blaha/Brandl aber auch die Griechen und mit dem letzten der sechs Sprünge die Polen.

Heimlich spekuliert damit

Schon die 365,28 Zähler im Vorkampf waren Punkterekord der beiden, in der Medaillenentscheidung steigerten sie sich weiter auf 383,19 Zähler.

"Damit haben wir die EM mit einer positiven Note enden lassen", meinte Blaha.

"Schon der Vorkampf war gut, aber dann sind wir beide im Finale gut gesprungen." Ein bisschen hatten sie mit Rang sechs spekuliert, zu rechnen war aber nicht damit.

Letztlich waren mit den russischen Europameistern Ilja Sacharow/Jewgenij Kusnezow (464,64), den Deutschen Patrick Hausding/Stephan Feck (438,15) , den Ukrainern Olexander Gorschkowosow/Illja Kwascha (433,98), einem italienischen und britischen Paar nur Athleten aus fünf großen Springer-Nationen davor platziert.

Next Stop: Kazan

Trainer Aristide Brun strebt mit seinen Schützlingen nun die Qualifikation für die Kazan-WM im nächsten Sommer an.

"Ab Herbst werden wir das Synchron-Training verstärken", sagte der Coach.

Mit Beginn des nächsten Jahres beginnen die nächsten Wettkämpfe. Vorerst wird aber bis in etwa Mitte September geurlaubt.