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Bronze-Zaiser muss gleich wieder ran

Bronze-Zaiser muss gleich wieder ran

Bei der Langbahn-Schiwmm-EM in Berlin ist die Kärntnerin Lisa Zaiser am Tag nach ihrer Bronzenen über 200 m Lagen ins Semifinale über 200 m Kraul eingezogen.

Die 19-Jährige schwamm in 2:00,92 Minuten die 14. Zeit und will ab 18.18 Uhr (live auf ORF Sport +) erneut alles geben, wenngleich das Finale als Sensation zu werten wäre.

Die übrigen OSV-Athleten schieden am Freitag in den Vorläufen aus.

Auch Abends mit dabei

Zaiser blieb nach ihrer überraschenden Bronzemedaille am Donnerstagabend keine Zeit für große Feiern.

Bereits kurz nach 9.30 Uhr stand die Athletin vom SV Spital wieder am Beckenrand, um die 200 m Kraul in Angriff zu nehmen. Zaiser schwamm in ihrem Heat die siebente Zeit und blieb damit 1,85 Sekunden über ihrer Bestleistung von 1:59,07 Sekunden.

Insgesamt erreichte sie die 14. Zeit - der OSV ist damit auch am fünften EM-Tag in der Final-Session vertreten.

Hosszu lässt keine Schwäche erkennen

"Ich freue mich, wieder im Semifinale antreten zu dürfen. Ich weiß nicht, wie viel ich heute noch rausholen kann, aber ich bin schon zufrieden", meinte Zaiser nach dem Rennen.

"Es ist nicht mehr so leicht gegangen wie gestern", ergänzte die Kärntnerin.

Am Ende lag Zaiser 3,87 Sekunden hinter der Topfavoritin Katinka Hosszu. Die "Eiserne Lady" aus Ungarn strebt in dem Bewerb ihre vierte Goldene in Berlin an.

Pilhatsch verbessert ihre Bestzeit

Alle übrigen OSV-Starter scheiterten am drittletzten EM-Tag an der Semifinal-Hürde.

Vorrangig ging es für die jungen Athleten darum, Erfahrung zu sammeln. Caroline Pilhatsch durfte sich aber immerhin über eine neue persönliche Bestzeit freuen.

 

Die erst 15-Jährige vom USC Graz schlug über 50 m Rücken nach 29,46 Sekunden an und verbesserte ihrer bisherige Bestleistung damit um 14 Hundertstel. In der Endabrechnung reichte es damit allerdings nur für Platz 27.

Vier OSV-Athleten in einem Vorlauf

1,53 Sekunden war die Steirerin langsamer als die Vorlauf-Schnellste Mie Oestergaard Nielsen aus Dänemark, die ex aequo mit Hosszu bereits die 100 m Rücken für sich entschieden hatte.

Desiree Felner landete auf dem 32. Rang, Patricia Hais wurde 34., Julia Kukla reihte sich auf Platz 41 ein. Für die drei war es im Gegensatz zu Pilhatsch der erste Bewerb in Berlin, Pilhatsch war schon am Montag über 50 m Delfin im Einsatz gewesen.

Alle vier Österreicherinnen schwammen übrigens im selben Vorlauf.

Katharina Egger wurde über 200 m Kraul 31. Über 100 m Delfin kam Filip Milcevic nicht über Platz 43 hinaus, Heiko Gigler beendete den 50-m-Brust-Bewerb als 44.