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Zaiser, Kreundl im WM-Semifinale über 100 m Lagen

Zaiser, Kreundl im WM-Semifinale über 100 m Lagen

Die Österreicherinnen Lisa Zaiser und Lena Kreundl haben sich am Donnerstag bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften der Schwimmer in Doha über 100 m Lagen Semifinalplätze gesichert.

Die EM-Dritte Zaiser kam in 1:00,12 Minuten als Zwölfte der Vorläufe unter die Top 16, Kreundl positionierte sich in persönlicher Bestzeit von 1:00,41 auf Rang 15. Jakub Maly belegte über 400 m Lagen Platz zwölf.

Hoffnung aufs Finale

Zaiser markierte ihre bisher zweitbeste Zeit nach dem OSV-Rekord von 59,93 vor knapp zwei Wochen in Wien. Die Vorschlussrunde war für 17.16 Uhr MEZ angesetzt.

Um das Freitag-Finale der Top acht zu erreichen, schien für die 20-jährige Kärntnerin eine Steigerung unerlässlich, diesbezüglich war sie aber zuversichtlich: "Wenn ich die Wenden besser erwische, ist da noch mehr drin."

Zaisers Finalchancen sind aber sicher am Samstag über 200 m Lagen besser.

Kreundl mit persönlicher Bestzeit

Kreundl überzeugte, indem sie ihre Bestzeit von vor einem Jahr um 43/100 drückte und so erstmals einen WM-Vorlauf überstand. "Mit der Semifinalbeteiligung habe ich mein Ziel erreicht", sagte sie erfreut.

Davor hatte die 17-Jährige über 100 m Kraul in 53,94 ihre persönliche Topmarke nur um 1/100 verfehlt, als 20. des 112-köpfigen Feldes schrammte sie nur um 37/100 am Semifinale vorbei.

Birgit Koschischek blieb in 54,26 unter ihren Möglichkeiten, sie wurde 25.

Maly verpasst Finale knapp

Maly war auf der langen Lagenstrecke in 4:07,91 um 9/100 schneller als bei seiner bisher schnellste Zeit, für die Top acht bzw. den Endlauf war der 22-Jährige aber um 44/100 zu langsam.

Als Schluss-Schwimmer der Kraulstaffel über 4 x 200 m belegte er danach mit David Brandl, Felix Auböck und Sebastian Steffan in 7:02,70 Platz zehn, für die Finalteilnahme wären 6:59,40 nötig gewesen. Äußerst stark schwamm Auböck, mit fliegendem Start kam er auf 1:43,90.

Die Vorlaufsession war mit dem vierten Weltrekord dieser Titelkämpfe eröffnet worden. Die russische Herren-Staffel über 4 x 50 m Lagen in der Besetzung Stanislaw Donets, Sergej Geibel, Alexander Popkow und Jewgenij Sedow war in 1:32,78 Minuten um 87/100 schneller als ein italienisches Quartett vor einem Jahr bei den Europameisterschaften in Herning in Dänemark.