Das war Ende Mai in Hainfeld, als der 33-Jährige mit 65,16 m die zweitbeste Leistung seiner Karriere erzielte.

Lädierter Finger

Danach allerdings begann sich die schon vor den Olympischen Spielen 2012 in London zugezogene Kapselverletzung in einem Finger der Wurfhand wieder bemerkbar zu machen.

"Zu Saisonbeginn war ich schmerzfrei, dann ist es wieder akut geworden. Das war, als ich viel ohne Tape geworfen habe. Ich habe dann versucht, es auszukurieren."

Tatsächlich behinderte ihn der Finger in Moskau nicht. Ebenso wenig wie die oft schmerzende Ferse, doch wurde die WM-Vorbereitung beeinträchtigt. Was hilft? "Mobilisieren, trainieren, durchbluten, tapen und schonen. Aber Schonung hat es vor der WM keine gegeben."

Da war es nur noch einer

Mayer wird schauen, wie es ihm in den nächsten Tagen geht, geplant hätte er ein Antreten bei der Militär-EM im September in Warendorf (Deutschland).

In Moskau ist damit nur noch Andreas Vojta für Österreich im Einsatz, sein Vorlauf über 1.500 m findet am Mittwoch statt.