Weltrekordler Usain Bolt hat am Freitag am ersten Tag des Diamond League-Meetings der Leichtathleten in London die 100 m in persönlicher Saisonbestzeit gewonnen.
Der Jamaikaner setzte sich im Olympiastadion in 9,85 Sekunden durch, blieb dabei aber über der Bestmarke des US-Amerikaners Tyson Gay (9,75) für dieses Jahr, der allerdings nach einem positiven Dopingtest außer Gefecht ist.
Vor Rodgers und Carter
Zwei Wochen vor Beginn der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau kam Michael Rodgers (USA) in 9,98 Sekunden auf Rang zwei vor Nesta Carter (Jamaika/9,99).
Für Bolt war es der erste Auftritt in London nach seinem Dreifach-Triumph im vergangenen Jahr bei den Sommerspielen und sein erster Start nach Bekanntwerden der positiven Proben seiner Sprintrivalen Gay und Asafa Powell (ebenfalls Jamaika) am 14. Juli.
Jamaikanischer 200m-Doppelsieg
Zuzana Hejnova stellte über die 400 m Hürden eine Jahresweltbestzeit auf. Die Tschechin ließ in 53,07 Sekunden die Britin Perri Shakes-Drayton (53,67) und die US-Amerikanerin Georganne Moline (54,32) hinter sich.
Im mit 60.000 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion gingen die 3.000 m ebenfalls mit JWBZ an Shannon Rowbury aus den USA (8:41,46 Min.).
Die 200 m der Männer gewann der Jamaikaner Warren Weir in 19,89 Sekunden vor seinem Landsmann Jason Young (19,99) und dem US-Amerikaner Wallace Spearmon (20,18). Österreichs 1.500-m-Spezialist Andreas Vojta läuft am Samstag die Meile.