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Russell Wilson 8. Super-Bowl-Winning-QBs 0.

 Russell Wilson 8. Super-Bowl-Winning-QBs 0.

Da sind wir auch schon wieder.

Die Ergebnisse sind euch allen freilich wie immer bekannt, doch die größte und teuerste Profiliga der Welt hat viele Stories zu erzählen.

Wie gewohnt widmet sich LAOLA1 den Auffälligkeiten des Spieltages.

Wer ist Winner? Wer ist Loser? Wer oder was war awesome? Wer oder was war awful? Wer sorgte noch für Aufsehen? 

Das ist der Touchdown Tuesday - die Endzone von LAOLA1 - Episode 3:

Cool, cooler, Russell Wilson! Ja, die Nerven des Seattle-Quarterbacks möchten wir nur allzu gerne haben, zeigte sich der 25-Jährige doch wieder einmal als Fels in der Brandung im Nordwesten der USA. In der Super-Bowl-Neuauflage führte Wilson seine Seahawks gegen Denver zum Sieg. Dieses Mal war es allerdings nicht wie im Februar ein Blowout nach 60 Minuten, sondern mussten dieses Mal Überstunden geschoben werden. Weil auf der anderen Seite ein gewisser Peyton Manning die Gäste mit einem Traum-Drive binnen einer Minute noch auf grandiose Weise in die Overtime führte. Die erfolgreiche Aufholjagd nach einem 5:17-Rückstand war auch einer Wilson-Interception geschuldet. Doch dessen Reaktion in der Verlängerung war einfach nur Superstar-like: Wilson führte seine Offense 80 Yards über das Feld, ehe Marshawn Lynch per 6-Yard-Run den Sieg perfekt machte. Die Bilanz Wilsons gegen die Super-Bowl-Winning-QBs a la Manning, Brady, Rodgers und Brees: 8-0. Wow!

An diesem Wochenende gab es ja einige herbe Pleiten, aber die Niederlage von St. Louis gegen Dallas war für die Hausherren richtig bitter, allerdings auch richtig hässlich, vor allem die Aktion von Jared Cook! Ja, klar, wir wären auch frustriert, wenn unser Team eine scheinbar sichere 21:0-Führung aus der Hand gibt. (Vor allem zu Hause gegen die Cowboys in dieser Saison.) Aber nichts, aber auch wirklich nichts, darf einen Mitspieler veranlassen, seinen eigenen Quarterback vor lauter Frust wegzustoßen. Nicht cool. Das hebt die Stimmung innerhalb des Teams natürlich nicht, also was bringt so eine Aktion? Aaaaaaaber, der Tight End hat sich später via Twitter entschuldigt. Das ist ja zumindest einmal ein Anfang. Und Hut ab vor den Boys: Schließlich stellten sie ihren größten Comeback-Sieg der Franchise-Geschichte ein. Das hätte man sich in dieser Saison auch nicht erwartet.

Was sich diese NFL immer einfallen lässt! Ein Trend von Woche 3 waren nämlich Rollenspiele. Also nicht, was sich jetzt vielleicht der eine oder andere denkt. Aber es war auffällig, dass Quarterbacks öfter - und vor allem erfolgreicher - als üblich in die Rolle von Receivern schlüpften. Hervorgestochen ist natürlich der Catch von Cincinnati-QB Andy Dalton, der einen Pass von Mohamed Sanu gekonnt zum ersten Touchdown der Bengals gegen Tennessee in die Endzone trug. Fun Fact am Rande: Sanu hat damit das, wovon jeder QB nur träumen kann: nämlich ein perfektes Career-Passer-Rating von 158,3 - er hat alle vier Pässe in seiner Laufbahn an den Mann gebracht. Aber nicht nur Bengals-OC Hue Jackson griff tief in die Trickspielzugs-Kiste. Seatte-QB Russell Wilson fing gegen Denver einen 17-Yard-Pass von Jermaine Kearse. Und völlig untergegangen, da wegen einer Strafe gegen RB Terrance West aberkannt, ist der 39-Yard-Pass von Browns-QB Brian Hoyer auf seinen Backup Johnny Manziel. Schade, denn der Spielzug war genial. Manziel war für eine Ballübergabe am Feld, ging zur Seitenlinie, wo er mit OC Kyle Shanahan zu diskutieren schien, nur um nach dem Snap von den Ravens unbemerkt loszulaufen. Beinahe hätte das Täuschungsmanöver funktioniert!

Okay, gehen wir das einmal durch. Die Detroit Lions spielten gegen die Green Bay Packers. So weit, so gut. Ja, das ist mehr als nur ein Spiel, schließlich sind das Division-Rivalen. Da geht es immer um etwas mehr. Die Lions sind in dieser Paarung auch grundsätzlich Außenseiter und freuen sich, wenn das Spiel vor eigener Kulisse eben so wie am Sonntag 19:7 zu ihren Gunsten ausgeht. Und sie freuen sich auch über die kleinen Dinge des Football-Lebens. Wie über einen gelungenen Play. So freute sich auch Stephen Tulloch. Über eine gelungene Aktion seines Kollegen Ziggy Ansah. Aber jetzt kommt's, und Achtung, das ist kein "Ansah-Schmäh": Tulloch freute sich so sehr, dass er in die Luft sprang und sich beim Aufprall auf die Erde das Kreuzband riss - und nun für den Rest der Saison ausfällt. Und das nach einem Spielzug, der zwei kleine Yards einbrachte. Und es war nicht einmal sein Play. OOOOOOH BOOOOOY!

LEIDER WAREN DAS NOCH KEINE PLAYOFFS, ANDY.

* Zur Erklärung: Schauspieler Mark Wahlberg hatte Patriots-Owner Robert Kraft auf der Tribüne nach einem TD (unabsichtlich) ein High-Five verwehrt. Weil das Tom Brady nur zu gut kennt - es ist ein Running Gag - bewies der Superstar Humor und ließ sich in einer Montage über Wahlberg legen.

Wie geil war eigentlich Philadelphia Eagles gegen Washington Redskins? Dieses Duell zweier Erzrivalen hatte - bis auf adäquate Defense-Leistungen - wirklich alles zu bieten! Auch Unschönes: Wie Eagles-QB Nick Foles per spätem Hit von Chris Baker abgeräumt wurde, gehört sich nicht. Die folgende Massenschlägerei samt Ausschluss von Baker und Jason Peters zeugte von den Emotionen in diesem Duell. Wie dem auch sei: Wer der Meinung ist, dass Kirk Cousins der "heurige Nick Foles" und als Nummer zwei zu einem starken Starter mutieren kann, darf sich auf einem guten Weg sehen. Wirklich beeindruckend sind jedoch die Eagles. Als erstes Team der NFL-Geschichte stehen sie bei 3-0, obwohl sie in jedem der drei Matches mit mindestens zehn Punkten im Rückstand waren. Damit liegt der Spielverlauf in Woche 4 bereits auf der Hand. Nun geht es nämlich gegen San Francisco, das seine Gegner bisher in Halbzeit 1 mit 59:16 abmontierte, aber nach der Pause zusammengerechnet mit 3:52 einging. Die nächste Aufholjagd ist vorprogrammiert!

Mut kann man sich nicht kaufen. Letzter Drive im Krimi zwischen Baltimore und Cleveland. Die Ravens müssen scoren. Was macht man in solch einer Situation eher nicht? Auf den Receiver werfen, der von Star-Cornerback Joe Haden und Donte Whitner gedeckt wird. Baltimore-QB Joe Flacco traute sich und fand den sich im x-ten Frühling befindlichen Altstar Steve Smith für 32 Yards. Eine Wahnsinns-Aktion! Der Grundstein für das Field Goal zum 23:21. Da das Playoff-Rennen in der AFC North ein gewohnt knappes zu werden verspricht, ein extrem wichtiger Sieg.

Devin Hester! Devin Hester! Devin Hester! Was für eine Leistung! Mit dem 20. Return-TD der Karriere den Rekord von Legende Deion Sanders gebrochen, dazu noch erstmals in der Laufbahn einen Rushing-TD - in Atlanta blüht der 31-Jährige nach vielen Jahren in Chicago wieder so richtig auf. Ein bisschen den Kopf schütteln muss man allerdings schon, dass Tampa Bay den Oldie derart gewähren ließ, steht bei den Bucs doch immerhin mit Lovie Smith dessen früherer Förderer bei den Bears an der Seitenlinie. An seiner Stelle käme ich nicht mal auf die Idee, in Hesters Richtung kicken zu lassen. Aber gut, ein derartiges Totalversagen wie jenes der Buccaneers an diesem Tag bekommt man ohnehin nicht allzu oft zu sehen...

Immer auf den Verlierern herumzuhacken ist einfach, also widmen wir uns einmal den New England Patriots. So uninspiriert wie der Auftritt beim 16:9 gegen das Kellerkind aus Oakland war, muss man sich schon ein wenig wundern. Vergessen wir eines nicht: Die Raiders haben eine Minute vor Spielende sogar ausgeglichen, der TD wurde jedoch wegen einer Holding-Strafe aberkannt. Im folgenden Play muss Routinier Vince Wilfork die Patriots mit einer Intercetion retten. Irgendwie wirkt vor allem die Angriffs-Maschinerie um Tom Brady noch ziemlich eingerostet. Aber muss man sich wirklich Sorgen machen? Wenn ich mich traue, endgültig gegen Brady und Bill Belichick zu wetten, gebe ich rechtzeitig Bescheid...

Blake Bortles und Teddy Bridgewater sind nun also auch ganz offiziell NFL-Spieler. Bereits in Woche 3 müssen sie leistungs- bzw. verletzungsbedingt ihre jeweiligen Teams, die Jacksonville Jaguars und die Minnesota Vikings, übernehmen. Bei Oakland ist mit Derek Carr schon seit dem Saison-Start ein Rookie am Werk. Es freut mich für die jungen Burschen, dass sie sich früher als geplant austoben dürfen, aber ganz wohl ist mir dabei nicht. Ich bin eher ein Freund der Herangehensweise, den zukünftigen Franchise-QB nicht zu früh ins kalte Wasser zu werfen und ihn in den ersten Wochen als Nummer zwei lernen zu lassen (so wie es jetzt nur noch Cleveland mit Johnny Manziel durchzieht). Die NFL ist eine andere Hausnummer als das College und nicht jeder ist ein Andrew Luck oder Robert Griffin III, und nicht jeder landet in einer perfekten Situation wie vor zwei Jahren Russell Wilson in Seattle. Gerade bei schwachen Teams wie in Jacksonville ist die Gefahr, sich den Namen frühzeitig zu beschädigen, groß. Hat man in den letzten Jahren schon oft genug erlebt, denn Rookie-Mistakes liegen auf der Hand. Aber gut, vielleicht täusche ich mich - schlechter als die bisherigen Starter sind Bortles und Co. bestimmt nicht.

RIP Rob Bironas! Der langjährige Titans-Kicker und Schwiegersohn von QB-Legende Terry Bradshaw ist bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Er wurde nur 36 Jahre alt. Die Meldungen rund um die mysteriösen Vorkommisse vor dem Unfall, von wegen dass er ein anderes Auto von der Straße drängen wollte, werfen zwar ein zweifelhaftes Licht auf die Sache. Tragisch ist sie nichtsdestotrotz.

 Gut, dann feiern wir hier auch einmal die Cincinnati Bengals im Gesamtpaket ab, sie haben es sich durchaus verdient. Drittes Spiel, dritter Sieg und damit das einzige ungeschlagene Team in der AFC. Quarterback Andy Dalton hat sein Postseason-Trauma weit nach hinten verdrängt, fängt jetzt schon selbst die Bälle und erzielt auf diese Weise auch einen Touchdown. Nach dem knappen Sieg zu Beginn in Baltimore folgten zwei klare Angelegenheiten gegen Atlanta und nun Tennessee. Nun Bye-Week - und das mit einem guten Gefühl. Aber eigentlich ist ohnehin nur wichtig, dass das erste Playoff-Spiel dann nicht wieder in die Binsen geht...

Auch die Arizona Cardinals haben noch eine weiße Weste - und das nach drei Spieltagen mit zwei Gegnern, die man vor Saisonbeginn durchaus in den Playoffs erwarten durfte. Mit dem 23:14 gegen die 49ers zeigte auch Backup-Quarterback Drew Stanton, dass er nicht nur gegen die Giants eine gute Figur machen, sondern auch gegen eine Defense wie jene aus San Francisco bestehen kann. Michael Floyd zeigte mit seinen 114 Yards, dass das Receiver-Tandem mit Larry Fitzgerald zu den gefährlichsten in dieser Liga gehört - egal welcher Quarterback am Werk ist.

Jö, die New York Giants bringen doch etwas auf die Reihe. Nach den beiden Niederlagen zum Saisonauftakt trauten sich wohl nicht allzu viele auf "Big Blue" zu setzen. Doch Eli Manning und Co. zeigten zu Hause gegen die Texans eine gute Reaktion, auch dank eines nicht gerade fabelhaften Tages für QB Ryan Fitzpatrick, der drei Interceptions warf. Eli blieb endlich einmal ohne Turnover - wer weiß, wohin dieser erste Sieg noch führen wird. Ich bin mir sicher, trotzdem nicht in die Playoffs.

 Die Green Bay Packers stehen früh in der Saison gehörig unter Druck. Nach der Auftakt-Niederlage bei den Seahawks gewann das Team aus Wisconsin nur dank der super-schlechten Jets-Secondary in Week 2. Nun setzte es ein sang- und klangloses 7:19 bei den Detroit Lions. QB-Superstar Aaron Rodgers merkte an, die Packers hätten sich im Laufe des Spiels mit ihrer Offensive zu wenig an der Lions-Defensive orientiert. Das nennt sich dann wohl Kritik an Head Coach Mike McCarthy, der auch als offensiver Play-Caller fungiert. Green Bay kann vor allem offensiv mehr, das sollten sie auch kommenden Sonntag in Chicago zeigen. Sonst ist diese Saison schnell eine zum Vergessen.

Oh, Geno, Geno, Geno. Ge-no! Wirf' doch nicht solche Bälle, Junge! Vor allem, wenn das vergangene Saison schon dein großes Manko war. Jets-Quarterback Geno Smith brachte seine Mannschaft mit zwei ganz billigen Interceptions um einen möglichen Sieg gegen die Chicago Bears vor eigener Kulisse. Die erste führte zu einem Pick-Six - dem schnellsten in der 697 Spiele umfassenden Geschichte von "Monday Night Football". Die zweite war einfach ein verzweifelter Versuch, irgendwie den Touchdown zu erzielen. "Irgendwie" ist in der NFL kein gutes Rezept. Das kann man im zweiten Jahr schon wissen!

Liebe Freunde aus Tampa, das war weniger als nichts, was ihr uns da zum Auftakt des Spieltags gegen die Atlanta Falcons gezeigt habt. Hätten sich die Gastgeber nicht im letzten Viertel geschont, die Tampa Bay Buccaneers wären nicht mit einem 14:56 davongekommen. Da kann ja fast schon von einem blauen Auge gesprochen werden. Sicher, die Falcons waren gut, aber die Bucs waren an diesem Abend einfach nur schlecht. Fünf Turnovers führten zur zweithöchsten Niederlage in der Franchise-History.  "Offensichtlich waren wir nicht bereit", sagte Head Coach Lovie Smith. So könnte man es ausdrücken. Oder auch so: Das war von vorne bis hinten peinlich!

Wir picken jede Woche die Teilnehmer der Super Bowl XLIX, die am 1. Februar kommenden Jahres in Arizona stattfinden wird. Wir sind zuversichtlich, in irgendeiner Woche richtig zu liegen - spätestens nach den Conference Finals...

BERNHARD KASTLER und sein Super-Bowl-Pick nach Week 3:

SAN DIEGO CHARGERS vs. ARIZONA CARDINALS

Es ist relativ simpel: Die Cincinnati Bengals sind das einzig ungeschlagene Team in der AFC, was bedeutet, dass sie trotzdem in der ersten Playoff-Runde ausscheiden werden. Dann gibt es einige 2-1-Teams, unter denen San Diego aktuell etwas heraussticht. Ihre einzige Niederlage kassierten sie zum Saisonauftakt gegen die Cardinals, die aktuell neben Philadelphia das einzig ungeschlagene Team in der NFC sind. Und schaffen es wirklich die Cards als erstes Team in ihre Heim-Super-Bowl? Wäre schon irgendwie witzig. Wie die Chargers haben auch sie schon vergangene Saison gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Beiden ist zudem zuzutrauen, dass sie ihre härteste Konkurrenz - Denver bzw. Seattle - am Ende hinter sich lassen können. Und wenn sich der Kreis am Saisonende schließt, ist das ohnehin immer sehr schön. 

PETER ALTMANN und sein Super-Bowl-Pick nach Week 3:
 
CINCINNATI BENGALS vs. SEATTLE SEAHAWKS
 
Ja, unbesiegbar wirken sie derzeit nicht, die Seahawks. Aber wie Seattle der drohenden Heimniederlage (!) gegen Denver entkommen ist, unterstreicht nur die Klasse. Es gibt für mich nach wie vor keinen Grund, den Champion nicht abermals in der Super Bowl zu erwarten. Cincinnati hat ein tolles Gesamtpaket. Dass ich nicht der größte Fan von Andy Dalton bin, ist kein Geheimnis. Andererseits ist er sicher kein Anti-Talent und wird mit zunehmender Erfahrung wachsen. Mit Joe Flacco hat es 2013 ein anderer QB der zweiten Reihe geschafft, sich nach einigen Playoff-Enttäuschungen in einer günstigen Situation den Ring abzuholen - und bevor Flacco-Bashing-Beschwerde-Vorwürfe auftauchen: Damals auch hochverdient, er war wirklich gut. Wenn auch Dalton endlich einen guten Jänner erwischt...

  • Die Chicago Bears haben ihre letzten 15 Spiele gewonnen, wenn sie zur Halbzeit geführt haben. Das ist die längste aktive Serie.
  • New York führt auch in einer Kategorie in der NFL. Eine zweifelhafte Ehre, denn Eli Manning (NYG) und Geno Smith (NYJ) halten seit Start der vergangenen Saison bei jeweils acht Spielen, die zumindest zwei Interceptions der beiden Protagonisten beinhalteten. Top-Negativ-Wert!
  • Die Denver Broncos gewannen mit Peyton Manning noch keine Overtime: 0-3. Mit Tim Tebow anno 2011 alle vier.
  • DeBRAVO Murray! DeMarco ist der erste Spieler seit Curtis Martin (Jets) anno 2004, der in den ersten drei Spielen jeweils über 100 Yards erlaufen und dabei auch einen Touchdown erzielt hat.
  • Die Philadelphia Eagles sind die erste Franchise, denen es in den ersten drei Spielen gelingt nach jeweils zweistelligem Rückstand noch zurückzukommmen und zu gewinnen. Übrigens: Das letzte Mal, als man mit 3-0 startete, landete man in der Super Bowl (anno 2004).
  • Tom Brady darf sich über seinen 150. Sieg als Starting Quarterback freuen. Nur zwei andere haben das zuvor geschafft: Brett Favre und Peyton Manning.
  • Das Super-Bowl-Rematch zwischen Seattle und Denver war klasse - und ist vor allem selten. Zuvor gab es ein solches in der darauffolgenden Saison erst fünf Mal, es war dies das erstes Mal seit 1997.

In dieser Kategorie lassen sich die NFL-Redakteure von LAOLA1 zu "Bold Predictions" für Woche 4 hinreißen - wie immer ohne Gewähr!

BERNHARD KASTLER über Week 4

  • Schlager-Zeit in der NFC North: Green Bay (1-2) in Chicago (2-1). Lassen die Bears die Packers mit zwei Siegen Abstand hinter sich? Natürlich nicht. Jay Cutler vermasselt es irgendwie. Dieses Mal verlässt er das Feld wegen eines Zehen-Au-Aus.
  • Der Klassiker vor der ersten Bye-Week: Cleveland wird dieses Mal nicht durch ein Field Goal knapp vor Schluss verlieren. Denn sie haben - richtig - Bye-Week. Wie auch Cincy, Seattle, Denver, Arizona und St. Louis.
  • Und zum ersten Mal in dieser Saison geht es nach London, wo die Oakland Raiders eines ihrer Heimspiele gegen die Miami Dolphins austragen. Das klingt nach einem Leckerbissen - not! Aber am Ende gibt es immerhin mehr als zehn Touchdowns zu sehen - schöne Unterhaltung für die europäischen NFL-Fans!

PETER ALTMANN über Week 4
  • Den Hinweis, dass wir hier zu wenig "bold" sind, muss man natürlich ernst nehmen - auch wenn ich zum Beispiel Kollegen Kastlers Vorhersage eines Saints-Siegs angesichts des Saison-Starts als sehr subtil-gelungen-gewagt empfunden habe. Reines Kasperl-Theater wird es hier nicht geben, aber ein bisschen mutiger geht: Philly gewinnt in San Francisco nach einem Pausen-Rückstand von 7:24 noch 27:24. Wobei, okay, nach dem bisherigen Saisonverlauf auch nicht gerade mutig...
  • Steve Smith G-E-G-E-N Carolina - dass ich das noch erleben darf! Seit der Entlassung von den Panthers ist dieser Tag rot im Kalender des Receivers markiert. Die Form stimmt auch. Das ergibt unterm Strich drei Touchdowns gegen die Lebens-Franchise.
  • Monday Night Football: Kansas City gegen New England - nicht uninteressant. Die Patriots wirkten zuletzt lethargisch, die Chiefs bewiesen gegen Miami trotz übelster Verletzungsprobleme Moral. K.C. wird überraschen - 20:17.
Woche AFC NFC
Week 2
Denver Broncos Philaldelphia Eagles
Week 1
New England Patriots New Orleans Saints

HEUTE NACH WEEK 3

London calling!

Woche AFC NFC
Week 2
San Diego Chargers Seattle Seahawks
Week 1 Denver Broncos Seattle Seahawks