Fortuna ist derzeit wahrlich kein Mavericks-Fan.
Bei Oklahoma City Thunder bezog der Champion von 2011 seine vierte Saisonniederlage in Folge. Und das das denkbar knapp in der Overtime.
Trotz eines zwischenzeitlichen Vorsprungs von elf Punkten für die Texaner hieß der Gesamtscore 105:111 (98:98, 45:43).
Nowitzki mit entscheidenden Fehlern
Oklahoma hechelte den Gästen punktemäßig fast über das gesamte Spiel hinterher, nützte aber in der Schlussphase entscheidende Fehler der Mavericks.
Unter anderem leistete sich Superstar Dirk Nowitzki einen solchen. Der Deutsche, der von der Bank aus auf 26 Spielminuten und neun Punkte kam, lief beim Stand von 93:87 für Dallas in Teamkollegen O.J. Mayo und schlug ihm so den Ball aus der Hand.
Thunder-Point-Guard Russell Westbrook erkannte die Situation am schnellsten, machte ein paar Meter und servierte Kevin Durant (bester Werfer mit 40 Punkten) den Ball, der nur noch "Dunk-eschön" sagen musste.
Mavs retten sich in die Overtime
Dies war der Auftakt eines 9:2-Punktelaufs für die Thunder, die damit plötzlich vor dem Ende der regulären Spielzeit wie die Sieger aussahen.
Darren Collison rettete Dallas aber doch noch mit einem Dreier in allerletzter Sekunde in die Überspielzeit.
Dort lagen die Gäste mit 104:101 voran, ehe Westbrook zu einem Lauf von sechs Punkten in Folge ansetzte und damit die Partie entschied.
Clippers siegen weiter
Oklahoma bleibt damit ein Angstgegner für die Mavericks, war es doch bereits die fünfte Niederlage in den letzten sechs Aufeinandertreffen.
Ganz anders geht es den Los Angeles Clippers, die mit einem klaren 106:77 (60:47) gegen die Boston Celtics ihren 15. Saisonerfolg in Folge verbuchen konnten.
Die Kalifornier, bei denen Power Forward Matt Barnes mit 21 Punkten bester Werfer war, sind damit das erste Team seit vier Jahren, dem eine solche Serie gelingt.
Zuletzt waren es ausgerechnet die Celtics, die damals sogar eine Serie von 19 Partien ohne Niederlage aufs Parkett legten.