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Lietz nimmt beim Heimrennen Podest ins Visier

Lietz nimmt beim Heimrennen Podest ins Visier

Am kommenden Wochenende kommt mit der European-Le-Mans-Serie Langstrecken-Motorsport der Extraklasse nach Spielberg auf den Red Bull Ring.

Im 29 Boliden umfassenden Starterfeld kämpft mit Richard Lietz in der LMGTE-Kategorie ein Lokalmatador um einen Podestplatz.

Neben den Langstrecken-Autos sind in den Partnerserien die Formula Renault 3.5 sowie die TCR International Series zu sehen.

480 PS und knapp 300 km/h

Im Mittelpunkt stehen aber die mächtigen ELMS-Boliden, die mit 480 PS knapp 300 km/h erreichen. In der Königsklasse LMP2 werden zwölf Autos an den Start gehen, zudem feiert die LMP3 in diesem Jahr ihr Debüt als Einstiegsklasse in den Langstreckensport.

Dazu kommen vier Fahrzeuge in der LMGTE- sowie fünf in der GTC-Kategorie.

In der LMGTE-Klasse geht es für Alexander Talkanitsa, Aleksander Talkanitsa jr. (beide BLR) und Alessandro Pier Guidi (ITA) vom österreichischen Team AT Racing um die Gesamtführung in einem Ferrari F458 Italia.

"Remus Kurve geht am Besten zum Überholen"

Lietz will dies mit einem Sieg natürlich verhindern. "In der Remus Kurve geht es am besten zum Überholen. Du kommst aus dem Windschatten heraus, bremst ab, runter bis in den ersten Gang, da sind die Gegner oft fällig", verrät er seine Lieblingsstelle.

In der Topkategorie LMP2 trennen derzeit gerade einmal sechs Punkte die drei bestplatzierten Teams. Thiriet By TDS Racing führt vor Greaves Motorsport und Jota Sport.

Auch für die Reifen ist der Spielberger Asphalt eine Herausforderung. Die Temperaturen des Untergrunds können durchaus hoch sein, allerdings gilt die Piste im Murtal als reifenschonend.

"Der Red-Bull-Ring ist für die Teams eine gute Rennstrecke, denn dank des reifenschonenden Belags können sie besonders pushen, um das Maximum zu erreichen", erklärt Mike McGregor, Senior Engineer bei Reifen-Lieferant Dunlop.