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Titelkampf von A bis Z: Kurioses und Fun Facts

Titelkampf von A bis Z: Kurioses und Fun Facts

Nur noch ein Rennen trennt Sebastian Vettel oder Fernando Alonso vom dritten Titelgewinn ihrer Karriere.

Die beiden WM-Rivalen wurden in den letzten Wochen und Monaten von den Medien auf Herz und Nieren durchleuchtet. Kaum ein Aspekt der Rivalität blieb vor dem Licht der Öffentlichkeit verborgen.

LAOLA1 hat sich auf die Suche nach Wissenswertem, Kuriosem und diversen Fun Facts gemacht - der Titelkampf von A bis Z:

A wie Auto: Neben ihren Dienst-Boliden besitzen die F1-Asse selbstverständlich auch Privat-Autos. Vettel fährt einen von Sponsor Infiniti bereitgestellten FX50S mit 420 PS. Daneben besitzt er aber auch einen Mercedes SL 65 AMG, einen BMX X5, einen VW Bus sowie einige Motorräder. Alonso wird von seinem Arbeitgeber stets mit den neuesten Modellen beliefert. Daneben findet sich aber auch ein Maserati Grand Cabrio in seiner Garage.

B wie Berger oder Briatore: Diese beiden Herren hatten großen Einfluss auf den Erfolg der beiden WM-Rivalen. Berger holte Vettel zu Toro Rosso, wo er seinen ersten Sieg feierte und sich für höhere Weihen im Red-Bull-Konglomerat empfahl. Briatore brachte Alonso als dessen Manager in die Formel 1 und führte ihn als Teamchef bei Renault später zu zwei WM-Titeln.

C wie Charity: In diesem Bereich betätigen sich beide. Vettel tritt immer wieder für die Stiftung „Wings for Life“ auf. Alonso ist offizieller UNICEF-Botschafter Spaniens.

D wie Debüt: Vettel feierte seines in Indianapolis 2007 für BMW-Sauber als Ersatz für Robert Kubica. Alonso durfte 2001 in Melbourne erstmals ran - als Stammpilot für Minardi.

E wie Essen: Beide Piloten lieben Pasta. Bei Alonso dürfen Saucen aber nicht viel Salz enthalten, der Spanier ist absolut kein Fan des beliebtesten Gewürzes der Welt.

F wie Fußball: Sebastian Vettel ist glühender Anhänger von Eintracht Frankfurt, Fernando Alonso fiebert mit Real Madrid mit, wo er auch Ehrenmitglied ist. Beide traten im Rahmen von diversen Charity-Turnieren auch schon für die F1-Equipe „Nazionali Piloti“ an.

G wie Geschwister: Die haben beide. Alonso hat eine um acht Jahre ältere Schwester, Vettel zwei ältere Schwestern und einen jüngeren Bruder.

H wie Heimsieg: Auf einen solchen muss Vettel noch warten. Alonso hingegen gewann bereits zweimal auf spanischem Boden: 2006 in Barcelona und heuer der emotionale Triumph in Valencia.

I wie Idol: Vettel war in seiner Jugend großer Schumacher-Fan, den er stets als großes Vorbild angab. Alonso hingegen äußerte sich nie explizit über die Idole seiner Jugend.

J wie jüngster Weltmeister der Geschichte: Diesen Titel durften beide tragen. Alonso war bei seinem Titelgewinn 2005 erst 24 Jahre und 59 Tage alt, Vettel holte fünf Jahre später mit 23 Jahren und 134 Tagen seine erste WM.

K wie Kollegen: Deren hatte Fernando Alonso in seinen Teams schon viele. Er teilte sich seine Garage bereits mit Alex Yoong, Tarso Marques (bei Minardi), Jarno Trulli, Jacques Villeneuve, Giancarlo Fisichella (bei Renault), Lewis Hamilton (bei McLaren), Nelson Piquet, Romain Grosjean (bei Renault) und Felipe Massa (bei Ferrari). Vettel hat nur vier (Ex-)Teamkollegen: Nick Heidfeld (bei BMW-Sauber), Vitantonio Liuzzi, Sebastien Bourdais (bei Toro Rosso) und Mark Webber (bei Red Bull).

L wie Lieblingsstrecke: Am erfolgreichsten ist Alonso in Bahrain und Sepang, wo er bereits je drei Mal gewinnen konnte. Auch Vettel steht auf Asien, er feierte in Suzuka bereits drei Siege.

M wie Meter: 1,71 ist Alonso groß. Vettel "überragt" seinen WM-Rivalen damit um drei Zentimeter.

N wie Nachwuchs-Meister: Titel gewannen beide in ihren Junior-Karrieren. Vettel wurde 2004 deutscher Formel-BMW-Meister, Alonso gewann 1999 die „Euro Open by Nissan“, den Vorgänger der aktuellen „World Series by Renault“.

O wie Oviedo: Alonsos Heimatstadt (rund 225.000 Einwohner). Vettels Heimatstadt ist fast zehn Mal kleiner: Im hessischen Heppenheim wohnen nur etwas mehr als 25.000 Personen.

P wie Physiotherapeut: Um die Fitness von Alonso kümmert sich Edoardo Bendinelli, Vettel wird seit Saisonbeginn von Heikki Huovinen betreut, nachdem dessen Vorgänger Tommi Pärmäkoski zu einem finnischen Eishockeyklub wechselte.

Alonso und Vettel: Stammgäste auf den F1-Podien dieser Welt

Q wie Quiz: Wie oft standen Alonso und Vettel bisher gemeinsam am Podest? Die Auflösung findet Ihr am Ende dieses Texts...

R wie Renningenieur: Dieser ist die wichtigste Ansprechperson für die Piloten während der Rennen. Alonso hört auf die Kommandos des Italieners Andrea Stella, Vettels Verbindungsmann zur Teamführung ist der Franzose Guillame Rocquelin.

S wie Synchronsprecher: Beide Piloten übten sich schon als solche. Für die Animationsfilm-Reihe Cars liehen sie den sprechenden Autos ihre Stimmen.

T wie Twitter: Diese Social-Media-Tool nutzt Alonso (@alo_oficial) vor allem für Kampfansagen und Samurai-Vergleiche. Sebastian Vettel kann dem Gezwitscher nichts abgewinnen, er ist ein vehementer Twitter-Verweigerer.

V wie verheiratet: Das sind beide aktuell nicht! Alonso ließ sich vor rund einem Jahr von Raquel del Rosario scheiden und ist aktuell in einer Beziehung mit dem russischen Model Dasha Kapustina, Vettel steht seit seiner Jugend auf Landsfrau Hanna Sprater.

W wie Wohnort: Vettel lebt steuerschonend auf einem Bauernhof in der Schweiz. Alonso zog 2011 von den Eidgenossen in seine Heimatstadt Oviedo zurück und verzichtet damit auf das Leben in einem Steuerparadies.

X wie X-Games: Daran haben beide Piloten noch nie teilgenommen. Bei einem anderen großen Event aber schon: Dem „Race of Champions“. Alonso fuhr dort 2001 (Sieg in der Nationenwertung) und 2002. Vettel ist seit 2007 Stammgast und gewann gemeinsam mit Michael Schumacher zuletzt fünf Mal in Folge die Nationenwertung für Deutschland.

Y wie Yacht: Auf solchen machen die WM-Rivalen gerne Urlaub. Vettel wurde etwa 2011 mehrere Tage auf Bernie Ecclestones Yacht eingeladen. Selber besitzt aber keiner der beiden Doppel-Weltmeister ein derartiges Pracht-Schiff.

Z wie Zielflagge: Diese sehen beide Piloten sehr häufig. Dennoch finden sich Alonso und Vettel bei der Zielankunftsquote der aktuellen 24 F1-Piloten nur im vorderen Mittelfeld. Alonso beendete 83,67 Prozent seiner bisherigen Rennen, Vettel exakt 83 Prozent. Paul di Resta (94,74%), Daniel Ricciardo (86,67%), Lewis Hamilton (86,42%) Felipe Massa (84,21%) und Nico Hülkenberg (84,21%) haben eine noch höhere Zielankunftsquote in ihren F1-Karrieren.

Michael Höller

 

Auflösung des Quiz: Exakt 20 Mal, zuletzt vier Mal in Folge.