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Massa bleibt bei Ferrari

Massa bleibt bei Ferrari

Felipe Massa ist auch in der kommenden Formel-1-Saison der Teamkollege von Fernando Alonso bei Ferrari.

Der Vertrag des Brasilianers wurde um ein Jahr bis Ende 2013 verlängert, bestätigte der italienische Rennstall am Dienstag.

Massa fährt seit 2006 für Ferrari.

Nach einer schwachen ersten Saisonhälfte war bereits über ein Aus für den 31-Jährigen mit Saisonende spekuliert worden.

"Ich bin überglücklich und motiviert wie nie zuvor"

Zuletzt hatte sich Massa allerdings mit guten Ergebnissen zurück ins Gedächtnis gerufen.

Vor eineinhalb Wochen in Japan hatte er als Zweiter hinter Weltmeister Sebastian Vettel seinen ersten Podestplatz seit fast zwei Jahren eingefahren.

"Ich bin überglücklich und motiviert wie nie zuvor", versicherte Massa.

In der WM liegt der Routinier vier Rennen vor Schluss auf Rang neun.

Alonso ist sechs Punkte hinter Leader Vettel Zweiter.

Letzter Sieg 2008

Massa hat bisher 168 Grand Prix bestritten und elf davon gewonnen.

Sein bis letzter Sieg datiert allerdings aus dem Jahr 2008.

Der Heimtriumph in Brasilien war einer seiner bittersten, weil er dabei die WM um nur einen Punkt an Lewis Hamilton verlor.

So knapp kam Massa einem großen Titel nie wieder.

Ein Jahr später wurde der Brasilianer in Budapest von einer schweren Kopfverletzung zurückgeworfen.

Vettel ab 2014?

Glaubt man Spekulationen in Großbritannien, könnte Massa 2013 als Platzhalter für Vettel dienen.

Der deutsche Doppel-Weltmeister verfügt bei Red Bull Ende 2013 über eine Ausstiegsklausel.

Laut einem BBC-Bericht vom Montag soll er ab 2014 für Ferrari fahren.

Der Transfer wurde allerdings noch am Montag von allen beteiligten Seiten entschieden zurückgewiesen.

Alonso schätzt Massa

Ein Mitgrund für Massas Verbleib dürfte Alonso gewesen sein.

Der Spanier schätzt die Loyalität seines Adjutanten - und hat angeblich bei der Wahl seines Teamkollegen ein Mitspracherecht.

Der Superstar hat sich zuletzt mehrmals öffentlich für Massa stark gemacht.

Massas Manager ist Nicolas Todt, der Sohn von Jean Todt, dem Präsidenten des Automobil-Weltverbandes (FIA).