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Macht Button den Weg frei für Alonso bei McLaren?

Macht Button den Weg frei für Alonso bei McLaren?

Formel 1, aber nicht um jeden Preis.

So scheint das Motto von Jenson Button für das kommende Jahr zu lauten.

Die Zukunft des Weltmeisters von 2009 hängt weiterhin in der Luft. Schuld daran ist McLaren. Als einziges Top-Team hat man derzeit noch kein Fahrer-Duo für die nächste Saison.

Der große Umbruch beim Rennstall aus Woking verläuft durchaus turbulent. Da passt die ungeklärte Fahrer-Frage gut ins Bild.

Button: F1 nur in einem Top-Team

"McLaren ist sich nicht sicher, was sie tun und wie ihr Duo aussehen wird. Das ist ziemlich offensichtlich", lästert Richard Goddard, der Manager von Button bei der BBC.

Wie es mit seinem Schützling weitergeht, ist noch offen. Goddard hält aber fest, dass Button nur bei einem konkurrenzfähigen Team in der Formel 1 bleiben möchte.

"Jenson ist immer noch voll auf die Formel 1 fokussiert, aber er will nur in einem Top-Team fahren. Wir sind offen für Gespräche", so sein Manager.

Gespräche mit Porsche?

Diese Gespräche soll es aber auch außerhalb der Königsklasse gegeben haben. Wie Mark Webber könnte Button nämlich zu Porsche in die World Endurance Championship (kurz: WEC) auf die Langstrecke wechseln.

"Eine großartige Serie, die immer stärker wird", dementiert Goddard den Kontakt nicht.

Während die Verantwortlichen bei McLaren offensichtlich noch nicht wissen, was sie tun sollten, könnte der 34-Jährige seinem Arbeitgeber zuvorkommen und den Rennstall aus Wokinig verlassen.

Alonso ante portas

Damit wäre auch der Weg frei für Fernando Alonso. Nach seinem von Ex-Präsident Luca di Montezemolo bestätigten Abgang bei Ferrari soll der Spanier angeblich auf einen Platz bei Mercedes hoffen.

Dort will man aber erst nach Ende der Saison über die Vertragsverlängerung von Lewis Hamilton reden. Abgesehen davon besitzen sowohl Hamilton als auch Nico Rosberg noch Vertrag für 2015.

So bleibt dem Asturier praktisch nur noch die Option McLaren-Honda, wo er er demnächst ein freies Cockpit einnehmen könnte. Nur wie konkurrenzfähig das neue Auto sein wird, weiß noch keiner so genau.

 

Andreas Terler