David Alaba: „Wir als Mannschaft wissen natürlich, dass wir kein gutes Spiel gezeigt haben. Wir haben viel Luft nach oben. Wir müssen zulegen, das haben wir alle im Kopf.“

Ein klassischer Schuss vor den Bug eben. „Man kann nicht davon ausgehen, dass alles von alleine läuft. Das wurde uns aufgezeigt und ist auch nicht unbedingt schlecht. Wir müssen einfach sehr gut arbeiten“, erklärte Christian Fuchs.

Auch wenn die Griechenland-Partie nicht den erhofften Schub fürs Selbstvertrauen brachte, ins Jammertal wird das ÖFB-Team auch nicht verfallen. Zlatko Junuzovic: „Wir dürfen jetzt keine Tragödie daraus machen.“

Schon gar keine griechische.

Peter Altmann/Bernhard Kastler/Jakob Faber

Der Rechtsverteidiger forderte jedoch, dass „der Dämpfer nicht zu groß“ sein dürfe: „Wenn wir jetzt zu lange nachdenken, dann helfen wir uns sicher nicht. Vor allem auf unserem Level dürfen wir uns nicht erlauben, zu sagen, nur weil wir verloren haben, können wir gegen Deutschland nicht ins Spiel gehen. Wir wissen ja, dass wir Qualität haben, und dass wir gegen jeden eine gute Figur machen können, wenn wir diese abrufen.“

„Es ist besser, wenn es jetzt passiert, als wenn es um die Wurst geht“, ergänzte der Bologna-Legionär, dem es wichtig ist, den Fortschritt in Pflichtspielen zu betonen. Als nächster Schritt in der Entwicklung müsse auch in Testspielen eine konstantere Steigerung erkennbar werden:

„Das ist die Klasse, die der Mannschaft noch fehlt. Denn die großen Mannschaften haben die Möglichkeit, egal wann und worum es geht, ihre Leistung abzurufen – auch dann, wenn es um nichts geht. Da müssen wir versuchen, uns weiterzuentwickeln. Der Weg ist sicherlich der richtige, aber es ist noch ein langer und harter Weg.“

„Man kann nicht davon ausgehen, dass alles von alleine läuft“

Man darf davon ausgehen, dass Teamchef Marcel Koller diese Begegnung mit seinen Schützlingen akribisch aufarbeiten wird. Wobei diesen bewusst ist, dass in den Matches in Deutschland und gegen Irland eine klare Steigerung von Nöten ist.