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Rapid Amateure schaffen Sensation

Rapid Amateure schaffen Sensation

Mit dem SC Wiener Neustadt hat sich am Freitagabend der erste Bundesligist aus dem ÖFB-Cup verabschiedet.

Die Niederösterreicher mussten sich in der 1. Runde den in der Regionalliga Ost engagierten Rapid Amateuren überraschend 0:1 (0:0) geschlagen geben.

Lukas Grozurek erzielte vor 850 Zuschauern im Hanappi-Stadion in der 84. Minute den Goldtreffer für den "Underdog".

Neustadt fast in stärkster Formation

Der Stürmer traf aus spitzem Winkel mit einem Traumtor, nachdem sich die beiden Teams in den zweiten 45 Minuten einen offenen Schlagabtausch geliefert hatten.

Die von Peter Stöger trainierten Neustädter kassierten nach dem 0:3 in der Liga gegen die Admira bereits die zweite empfindliche Niederlage binnen einer Woche. Dabei ging der Bundesligist in Wien mit fast stärkster Formation aufs Feld.

Vienna geht unter

Neben den Amateuren von Rapid überraschten auch ihre violetten Liga-Kollegen.

Die Austria Amateure beförderten die Vienna im heimischen Horr-Stadion mit einem 4:0-(2:0)-Heimsieg aus dem Bewerb. Srdan Spiridonovic (21., 73.), Martin Harrer (32.) und Alexander Frank (77.) trafen für die Favoritner.

Gelb-Rot für Kröpfl

Die Elf von Ivica Vastic - der Ex-Teamspieler hatte seine Karriere in Österreich bei der Vienna gestartet - war dem Erste-Liga-Club in allen Belangen überlegen. Die aufgrund Verletzungen ersatzgeschwächte Vienna, die in der Vorsaison immerhin im Cup-Viertelfinale gestanden war, verlor im Finish auch noch Mario Kröpfl mit der Gelb-Roten Karte (88.).

St.Pölten scheitert

Nach der Vienna verabschiedete sich aus der Erste Liga auch der SKN St. Pölten bereits im ersten Cup-Auftritt. Die Niederösterreicher mussten sich Landesligist ASC Götzendorf 2:3 (1:2) geschlagen geben.

Die "Wölfe" gingen in Götzendorf zwar durch Brandl (12.) in Führung, wähnten sich aber als zu sicher - und gingen schließlich als Verlierer vom Platz.

Egger (33.) und Reitprecht (43.) drehten die Partie noch vor der Pause. St. Pölten glich durch ein Eigentor zwar noch einmal aus, ehe Reitprecht mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend in der 90. Minute zum Matchwinner für die Hausherren wurde.

LASK zittert sich weiter

Mit dem LASK hatte auch ein dritter Club der Erste Liga lange große Probleme. Nach einem 2:2 nach 90 Minuten setzte sich der Bundesliga-Absteiger bei den in der Regionalliga kickenden Amateuren von SK Sturm Graz in der Verlängerung dank Glück und Routine aber doch noch klar mit 5:2 durch.

Während bei den favorisierten Siegern Trainer Walter Schachner zufrieden sein durfte, hatte sein Sohn Alexander als Tormann der Grazer gute, aber auch schlechte Momente.

KSV souverän

Keine Mühe hatte der Kapfenberger SV beim Wiener Stadtligisten Post SV.

Der in der Vorsaison bis ins Halbfinale vorgestoßene Bundesligist siegte in Wien 3:0. Negativer Höhepunkt für Kapfenberg war jedoch die Rote Karte gegen Kröpfl nach einer Schiedsrichter-Beleidigung.