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"Wir sind die gefährlichen Außenseiter des Turniers"

Das Warten hat ein Ende.

Am Freitag startet die 14. Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Erstmals wird der kontinentale Wettbewerb in diesen beiden osteuropäischen Ländern ausgetragen.

Die Gastgeber freuen sich seit Jahren auf diesen Tag.

„Dieses Turnier ist für mich und für ganz Polen von großer Bedeutung. Ich bin überzeugt, dass dieser Sommer für mein Land sehr hilfreich sein kann“, erklärt Robert Lewandowski.

„Haben echt ein gutes Team“

Im Nationalstadion zu Warschau wird die EURO durch den Co-Host eröffnet. Erster Gegner ist Griechenland. Danach warten in der Gruppe A noch Russland und Tschechien.

Es gibt wahrlich schwerere Gruppen bei dieser EM, das weiß auch der Dortmund-Stürmer.

„Ich bin mir sicher, dass wir einige Leute überraschen können, denn wir haben ein echt gutes Team. Viele der Spieler spielen bei sehr guten Vereinen und ich glaube, wir sind so etwas wie die gefährlichen Außenseiter des Turniers“, so der 23-Jährige, der bereits in die KO-Phase blickt.

„Ich hoffe, dass wir uns von unserer besten Seite zeigen und die Fans glücklich machen werden. Wer weiß, wie weit wir dann kommen?“.

Gut genug für den Aufstieg

Für den Superstar des polnischen Teams ist das Erreichen der KO-Runde das Minimalziel.

„Wir sind dafür gut genug. Ich selbst möchte mich in der bestmöglichen Form präsentieren und so viele Tore wie möglich erzielen. Ich denke, auch das Ziel unseres Teams ist es, die Gruppenphase zu überstehen und dann zu beweisen, dass das kein Zufall war. Jedenfalls möchten wir uns so teuer wie möglich verkaufen“, schildert Lewandowski das Vorhaben seines Teams.

An der Motivation wird es bei den Gastgebern naturgemäß nicht scheitern.

„Bei diesem bedeutenden Turnier werden die Augen der ganzen Welt auf uns gerichtet sein. Dabei haben wir die Chance, uns einen Namen zu machen und ich hoffe, dass mein Land und ich selbst diese Chance ergreifen werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Polen sich in der besten Art und Weise präsentieren wird – sowohl am Rasen als auch außerhalb des Spielfelds.“

Auch das Land präsentieren

Für den Angreifer ist eben nicht nur das Sportliche wesentlich. Polen soll sich Europa und der ganzen Welt, die das Spektakel verfolgen wird, präsentieren.

„Menschen aus anderen Ländern werden bemerken, dass wir alle unser Bestes geben, und sie werden unser Land noch lieber besuchen, zumal es auch sehr schön ist.“

Schön – so soll auch die EM für die polnischen Kicker werden. Ab Freitag liegt es in den Händen Lewandowskis und Co. Denn dann hat das lange Warten ein Ende.

 

Das ganze Interview mit Robert Lewandowski gibt es HIER.