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Mählichs Wr. Neustadt schickt Ried baden

Die Mission Wiederaufstieg beginnt mit einem Ausrutscher für die Innviertler:

Mählichs Wr. Neustadt schickt Ried baden Foto: © GEPA

Fehlstart für die SV Ried in die Erste-Liga-Saison! Der Bundesliga-Absteiger unterliegt in der ersten Runde dem SC Wr. Neustadt daheim mit 0:1.

Bei schwierigen Bedingungen in der ersten Hälfte, in der es phasenweise wie aus Kübeln schüttet, sind die Gastgeber anfangs etwas gefährlicher: Stankovic setzt einen Freistoß knapp drüber (11.), Wießmeier seinen Kopfball daneben (30.).

Hager (32.) trifft nach einer Ecke aus fünf Metern per Kopf zum Goldtor, Chabbi (45./Außennetz), erneut Stankovic (78./Freistoß) und Haring (90+1./Kopfball) vergeben die besten Ausgleichschancen.

Roman Mählich setzt schon am Tag der offiziellen Transferverkündung von Beginn weg auf Hamdi Salihi im Sturm, der Ex-Rieder und -Rapidler bleibt aber blass und wird nach 70 Minuten ausgewechselt.

Die Rieder Startelf besteht aus neun Neuerwerbungen, nur Thomas Gebauer im Tor und Ronny Marcos als linker Außenverteidiger waren schon im Vorjahr im Kader.

Lustenau ist erster Tabellenführer

Die Lustenauer Austria ist nach ihrem 5:1-Erfolg beim FAC damit der klare Gewinner der ersten Runde, mit Hartberg und Wr. Neustadt finden sich neben den nicht aufstiegsberechtigten Lieferingern vorerst aber auch zwei Überraschungsteams unter den punktegleichen Top-Vier.



Wr. Neustadt hat zwar deutlich weniger Ballbesitz, versteckt sich aber keinesfalls.

Der Lohn sind mehrere Standardsituationen vor allem in der ersten Hälfte, von denen eine zum Erfolg führt: Hager nützt die Passivität der Rieder Verteidiger und köpfelt nach Eckball von Mario Ebenhofer nach etwas mehr als einer halben Stunde aus Kurzdistanz ein.

Einige gute Chancen vergeben

Die im Vergleich zur Vorsaison stark umgebauten Rieder finden im vor Seitenwechsel starken Regen spielerisch nur selten probable Lösungen, erspielen sich zudem kaum ruhende Bälle.

Immerhin sorgen Ex-Lustenauer Julian Wießmayer mit einem Volley nur knapp neben das Tor (17.) und Trainersohn Seifedin Chabbi mit einem Schuss ans Außennetz (45.) für zwei gefährliche Aktionen.

An der Charakteristik der Partie ändert sich auch nach der Pause nichts. Ein Schuss (53.) und ein Kopfball (74.) von Ilkay Durmus sowie ein harmloser Versuch von Thomas Fröschl (79.) bleiben lange Zeit die einzigen Chancen der Hausherren, die von den engagiert kämpfenden und defensiv disziplinierten Gästen auch während der Schlussoffensive in Schach gehalten werden.

In der Nachspielzeit hätte Peter Haring aus Kurzdistanz zwar fast noch den Ausgleich geköpfelt, da ist aber SCWN-Goalie Domenik Schierl zur Stelle.


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