Die SV Ried hat ihr Aufsichtsratsmandat in der österreichischen Bundesliga an den LASK verloren.
Anstatt Stefan Reiter sitzt nun LASK-Präsident Siegmund Gruber im Aufsrichtsrat der Liga.
"Das hat langfristig massive negative Auswirkungen auf die SV Ried und kleinere Vereine", ist Peter Vogl, Ehrenpräsident der Rieder, in den "OÖN" außer sich. Er spricht von einer "nachhaltigen Veränderung" und einer "langfristigen Wachablöse in Fußball-Oberösterreich".
"Ein schwerer strategischer Fehler"
"Reiters vollständige Entfernung aus dem Verein ist ein schwerer strategischer Fehler der Rieder Klubführung", ist sich Vogl sicher. Seiner Meinung nach hätte Reiter trotz des Rieder Abstiegs das Mandat behalten können, da er persönlich gewählt worden war.
Gruber könne er indes "zu diesem Schachzug nur gratulieren. Er hat geschafft, was auf viele Jahre hinaus einem Rieder Funktionär nicht mehr gelingen wird". Reiter wird künftig als Grubers Berater fungieren.
Vogl ist der Ansicht, dass Reiter trotz des Abstiegs der Rieder seinen Job als Aufsichtsrat weiter ausüben hätte können, hätte ihn die SV Ried nicht aus allen Positionen im Verein entfernt.
Der Bundesliga-Aufsichtsrat setzt sich nunmehr aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Vorsitzender:
Hans Rinner
1. Vizepräsident:
Markus Kraetschmer (Austria)
Vertreter der Tipico Bundesliga:
Volker Viechtbauer (RB Salzburg)
Michael Krammer (Rapid)
Siegmund Gruber (LASK)
2. Vizepräsident:
Erwin Fuchs (Kapfenberg)
Vertreter der Sky Go Ersten Liga:
Hubert Nagel (Austria Lustenau)
Katja Putzenlechner (Wr. Neustadt)