Auf dem Rasen münzte Zenit das Chancenplus schließlich erfolgreich um. Nach Steilpass von Hulk ließ Kerschakow Austria-Kapitän Manuel Ortlechner stehen und schloss überlegt ab.

Fehler ermöglicht Ausgleich

Die Violetten wankten, ein Fehler der nicht sattelfest wirkenden Petersburger Abwehr ermöglichte der Austria aber noch vor der Pause den Ausgleich. Tomas Hubocan vertändelte den Ball, Stankovic schickte Hosiner steil, der mit einer platzierten Roller ins lange Eck erfolgreich war.

Beide Teams kamen nach Seitenwechsel unverändert aus der Kabine. Die Austria rettete den durch das 1:1 geholten Elan aber offenbar über die Pause. Zunächst vergaß Zenit auf den links aufgerückten Markus Suttner, der Jun per Stanglpass ideal bediente, dann konnte Keeper Juri Lodygin einen Mader-Fernschuss nicht bändigen - Hosiner war sofort zur Stelle.

Kienast mit dem Schlusspunkt

Zenit konnte auf den Doppelschlag nicht mehr antworten. Die Austria spielte den Heimsieg mit viel Einsatz über die Runden. Kerschakow ließ mit einem Schuss in die Wolken aus elf Metern (76.) auch eine Riesenchance für die Russen ungenutzt.

Der gefürchtete Hulk kam überhaupt nicht mehr zur Geltung. Der eingewechselte Daniel Royer vergab im Finish zunächst die Chance auf den vierten Austria-Treffer (89.), den schließlich aber der ebenfalls ins Spiel gekommene Kienast beisteuerte (93.).