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Sturm feiert Arbeitssieg gegen Mattersburg

Sturm feiert Arbeitssieg gegen Mattersburg

Meister SK Sturm Graz ist am Samstagabend erfolgreich ins Bundesliga-Frühjahr gestartet.

Die Steirer setzten sich vor 4.778 Zuschauern in der UPC-Arena gegen den SV Mattersburg knapp mit 1:0 (1:0) durch und blieben damit auch im zehnten Saisonheimspiel ungeschlagen (8 Siege, 2 Remis).

Imre Szabics mit seinem fünften Saisontreffer (37.) sorgte in einer Partie auf schwachem Niveau bereits vor der Pause für die Entscheidung.

Die Grazer verbesserten sich mit dem Sieg auf den fünften Platz und rückten bis auf zwei Punkte an Tabellenführer Rapid heran, der erst im Sonntagsspiel der 20. Runde auswärts auf den SC Wiener Neustadt trifft.

Pavlov feiert sein Debüt

Die weiter auf Rang neun liegenden Burgenländer verabsäumten es, den Sieben-Punkte-Vorsprung auf Schlusslicht Kapfenberg gleich im ersten Frühjahrsspiel zu vergrößern.

Dank der seit acht Tagen laufenden Rasenheizung präsentierte sich der Platz in einem für die winterlichen Verhältnisse guten Zustand.

Franco Foda überraschte mit zwei Personalien. Das Tor hütete wie im Großteil des Herbstes Silvije Cavlina und nicht der wieder fitte ursprüngliche Einsertormann Christian Gratzei.

Im Angriff bekam Neo-Stürmer Srdjan Pavlov gleich im ersten Pflichtspiel die Chance, sich neben Imre Szabics zu präsentieren, da Sturms wiedergenesener Top-Torschütze Darko Bodul noch etwas Trainingsrückstand aufweist und zu Beginn nur auf der Bank saß. Zudem fehlte der erkrankte Rubin Okotie.

Szabics trifft nach Eckball

Der serbische Neuzugang vom Ligarivalen Kapfenberg wirkte bei leichtem Dauerschneefall und Minustemperaturen aber wie ein Fremdkörper, konnte sich kaum in Szene setzen.

Die Steirer hatten trotzdem mehr vom Spiel. Schon nach fünf Minuten sorgte Florian Kainz mit einem Kopfball, der knapp danebenging, für Gefahr.

Einen Schuss des schön freigespielten Szabics' wehrte Mattersburg-Goalie Thomas Borenitsch zur Ecke ab (22.). Der Führungstreffer des Titelverteidigers fiel dann aus einer Standardsituation.

Einen Eckball von Patrick Wolf verlängerte Thomas Burgstaller per Kopf, und Szabics vollendete im Rutschen aus kurzer Distanz (37.).

Erkrankter Naumoski fehlt Mattersburg

Nach dem Seitenwechsel begnügten sich die Grazer mit der Führung im Rücken mit dem Nötigsten, den etwas weniger als 5.000 Zuschauern wurde wenig Erwärmendes geboten.

Die ohne dem erkrankten Ilco Naumoski angetretenen Gäste verstärkten nach rund einer halben Stunde zwar endlich ihre Offensivbemühungen, konnten sich aber nicht entscheidend in Szene setzen und wurden auch nur einmal gefährlich:

Joachim Standfest blockte einen Schuss von Patrick Bürger ab, im zweiten Anlauf war Cavlina bei einem Versuch von Alexander Pöllhuber auf dem Posten (59.).

Bodul mit gutem Freistoß

Kurz vor Schluss hätte der in der Schlussphase eingewechselte Bodul mit einem gut angetragenen Freistoß (89.) sowie einem von Borenitsch parierten Weitschuss (94.) fast noch das 2:0 erzielt.

Damit holten die Grazer nach zwei Remis im Herbst (2:2 und 3:3) im dritten direkten Duell mit den Burgenländern den ersten Sieg.

Die Mattersburger müssen weiterhin seit dem 13. Mai 2006 auf einen Auswärtssieg in Graz warten.

In der Stadionkantine gab es übrigens aufgrund eingefrorener Leitungen kein Bier.