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Rapid verpasst den Sprung an die Spitze

Rapid verpasst den Sprung an die Spitze

Rapid hat am Samstag den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga verpasst.

Der Rekordmeister erreichte auswärts gegen Schlusslicht Kapfenberg nur ein 0:0 und liegt damit weiter wegen der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz auf Rang zwei hinter der Austria.

Die Steirer hingegen durften sich beim Trainer-Debüt von Thomas von Heesen über einen Achtungserfolg freuen, auf den rettenden neunten Platz fehlen aber nach wie vor vier Punkte.

Salihi vergibt Matchball

Dass der Rückstand nicht größer wurde, lag vor allem an Hamdi Salihi.

Der eingewechselte Albaner brachte in der 89. Minute das Kunststück zuwege, den Ball drei Meter vor dem leeren Tor an die Latte zu schießen, wodurch das engagierte Auftreten der Grün-Weißen in der zweiten Hälfte nicht belohnt wurde.

Vor der Pause konnten die wackeren Gastgeber die Partie offenhalten und kamen durch Michael Gregoritsch zu ihrer besten Chance.

Der Stürmer scheiterte aber an Rapid-Schlussmann Lukas Königshofer, der von Peter Schöttel neuerlich den Vorzug gegenüber Helge Payer erhielt.

Hofmann muss nach 28 Minuten raus

Der Rapid-Coach nahm dafür an anderen Positionen notgedrungen viele andere Änderungen im Vergleich zum Sieg in Mattersburg vor einer Woche vor.

Für die gesperrten Markus Heikkinen und Christopher Drazan rückten Stefan Kulovits und Deni Alar in die Mannschaft, für die kränklichen Michael Schimpelsberger und Christopher Trimmel sprangen Christian Thonhofer und Atdhe Nuhiu ein.

Zu allem Überdruss musste auch noch Steffen Hofmann in der 28. Minute ausgewechselt werden, weil sein Auge nach einem Schlag von Dominique Taboga stark anschwoll.

Rapid kommt nur langsam auf Touren

Durch die vielen Ausfälle kam Rapid nur langsam auf Touren - die beste Möglichkeit vor der Pause vergab der für Hofmann eingewechselte Rene Gartler, als er nach Pitter-Fehler an Kapfenberg-Goalie Raphael Wolf scheiterte.

Erst nach dem Seitenwechsel wurde Rapid zwingender, ließ allerdings einige gute Gelegenheiten aus: Guido Burgstallers Schuss wurde von Matej Mavric abgeblockt (47.), Rene Pitter rettete vor dem einschussbereiten Gartler (50.), ein Burgstaller-Schuss verfehlte nur knapp sein Ziel (53.), Gartler (68.) und Alar (69.) scheiterten am starken Wolf.

In der 88. Minute war der KSV-Goalie schon geschlagen, doch Salihi brachte den Ball nicht im Tor unter. Dass Rapid das siebente Liga-Spiel in Folge ohne Niederlage beendete, war da für Schöttel nur ein schwacher Trost.