„Wir hatten eine gute Anfangs- und eine gute Schlussphase, dazwischen war es ein Kampf und Krampf. Schlussendlich sind wir froh, dass wir das erste Mal gegen den WAC gewinnen konnten“, analysierte Zoran Barisic, der bei seinem Team aber die angezogene Handbremse ortete.

Beim Stand von 1:0 bettelten die Hütteldorfer gegen gut eingestellte Gäste um einen Gegentreffer, doch Standfest ließ eine Doppelchance leichtfertig aus.

„Rapid wäre heute absolut fällig gewesen“

Kühbauer war mit der passiven Spielweise seines Teams im ersten Durchgang unzufrieden, hätte sich aber aufgrund des engagierten Starts in die zweite Hälfte mehr erhofft.

Wie schon gegen Ried war es Marcel Sabitzer vorbehalten, die Partie zu entscheiden. Das Eigentor von Nemanja Rnic war aus WAC-Sicht der unglückliche Schlusspunkt einer unglücklich verlaufenen Partie.

„Ich denke, Rapid wäre heute absolut fällig gewesen. So muss man sagen, dass Rapid von zwei schlechten Mannschaften die bessere war.“

Während Rapid aufgrund des besseren Torverhältnisses die Austria überholte, wandeln die Kärntner im Liga-Niemandsland - ohne Ambitionen nach oben, aber auch ohne Angst nach unten hin.

Die Hütteldorfer müssen sich spielerisch sicher steigern, wollen sie ihre Siegesserie weiter ausbauen – denn jedes Mal wird so ein Elfer wohl nicht gepfiffen werden.


Alexander Karper/Niki Riss