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Wallner macht den Unterschied aus

Wallner macht den Unterschied aus

Wacker Innsbruck hat die Admira mitten in den Abstiegskampf der Bundesliga hineingezogen.

Das Schlusslicht aus Tirol setzte sich im letzten Spiel vor der Winterpause im heimischen Tivoli-Stadion 3:1 (2:0) durch und verkürzte den Rückstand auf die achtplatzierten Niederösterreicher somit auf einen Zähler.

Auf Platz neun liegt weiter der mit Wacker punktegleiche SC Wiener Neustadt.

Ein Punkt aus neun Spielen

Der nach drei Spielen Sperre wieder zurückgekehrte Roman Wallner per Doppelpack (21., 56./Foulelfmeter) und Thomas Bergmann (37.) trafen für die Innsbrucker.

Maximilian Sax (69.) sorgte für die nach einer Gelb-Roten Karte für Gernot Plassnegger am Ende dezimierten Südstädter nur noch für Resultatskosmetik.

Die Admira hat in den jüngsten neun Runden damit nur einen Zähler geholt.

Wallner macht den Unterschied

Wallner bescherte seinen Tirolern nach drei Partien Zwangspause einen versöhnlichen Weihnachtsurlaub. Der Grazer leitete den dritten Heimsieg von Wacker mit seinem ersten Treffer vor heimischer Kulisse ein.

Bereits bei der Vorarbeit von Julius Perstaller stellte sich die Defensive der Admira nicht unbedingt clever an, nach Pass seines Sturmpartners entwischte Wallner schließlich seinem Bewacher Peter Pöllhuber.

Auch beim 2:0 durch Bergmann, der in seinem 49. Liga-Einsatz erstmals traf, nahmen die Verteidiger der Niederösterreicher die Statistenrolle ein.

Admira mit besserem Start

Torhüter Patrick Tischler, der dem Vernehmen nach mit Marco Knaller vom WAC einen neuen Konkurrenten erhalten wird, war beim Schlenzer des Außenverteidigers chancenlos. Wallner leistete zum Treffer die Vorarbeit.

Für einen dermaßen klaren Pausenstand hatte es zunächst jedoch keine Anzeichen gegeben. Die Admira erwischte am Tivoli den besseren Start, während Wacker zunächst viel zu fehleranfällig agierte.

Der in die Startelf gerutschte Sax ließ für die Kühbauer-Elf in der 12. Minute die große Chance auf die Führung aus, Stefan Schwab blieb im Strafraum an Martin Svejnoha hängen (14.) - ehe Wallner erstmals in Erscheinung trat.

Wallner besorgt die Entscheidung

Einziger Wermutstropfen für Wackers Trainer Roland Kirchler war der Ausfall von Alexander Hauser, der mit einer Bänderverletzung im Knöchel ausschied.

Die Vorentscheidung gelang den Hausherren nach Seitenwechsel rasch. Nachdem Merino zweimal an Tischler scheiterte (47., 48.) holte Wallner gegen Schrott einen Elfmeter heraus und verwertete diesen ohne Nervenflattern.

Gelbrot binnen Sekunden

Sax betrieb nach einem Freistoß per Kopf Resultatskosmetik. Bei der Aktion prallte der Ex-Innsbrucker Schrott aber mit Wackers Schlussmann Safar zusammen und musste mit einer Kopfverletzung ebenfalls vom Spielfeld.

Den Elan der Admira bremste auch der Ausschluss von Routinier Plassnegger (74.), der nach Kritik an Referee Schörgenhofer binnen wenigen Sekunden kurioserweise gleich zweimal mit der Gelben Karte bedacht wurde. Wacker vergab danach noch Chancen auf das vierte Tor.