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"Vastic hat mir schon bei den Amateuren geholfen"

Dario Tadic hat in der Vorbereitung auf sich aufmerksam gemacht.

Der Stürmer der Wiener Austria erzielte in den sechs Testspielen ebenso viele Tore. Alleine gegen den Wiener Sportklub traf der Stürmer gleich drei Mal.

Zum Bundesliga-Auftakt gegen Ried (2:0) wurde der 21-Jährige in der 73. Minute eingewechselt – zehn Minuten später bereitete er den zweiten Treffer mit einem perfekten Stanglpass vor.

Auch im 300. Wiener Derby (0:0) gab es Einsatz-Zeit. Diesmal ab der 62. Spielminute.

Tadic nimmt Konkurrenzkampf an

Man kann den Burgenländer getrost als einen der Gewinner der Ära Vastic bezeichnen (Hier gibt’s die Story zu Austrias "Auferstandene").

Tadic ist jedenfalls mehr als willig, den beinharten Konkurrenzkampf anzunehmen. „Ich möchte ein fixer Bestandteil des Teams werden und so oft wie möglich zum Einsatz kommen.“

Mit Roman Kienast, Tomas Jun, Roland Linz und Marko Stankovic  verfügen die Veilchen allerdings über erstklassige Leute im Angriff.

Vastic viel zu verdanken

„Es ist die normalste Sache der Welt, dass man bei einem Klub wie der Austria eine enorme Konkurrenz hat. Gerade im Sturm werden immer wieder neue Spieler geholt, die dann einen Bonus besitzen. Ich gebe im Training mein bestes, möchte aufzeigen, damit mich der Trainer nicht übersieht und quasi einsetzen muss“, gesteht der bullige Angreifer im Gespräch mit LAOLA1.

Und Vastic kennt die Qualitäten des U21-Teamspielers bestens. Unter seiner Führung als Amateure-Trainer ging Tadic der Knopf auf. Es folgten Tore wie am Fließband in der Regionalliga Ost und im Herbst 2010 der Sprung in den Profikader.

„Als Vastic zu den Amateuren kam, hat er mir vom ersten Tag an Tipps gegeben, wie ich das eine oder andere verbessern kann. Davon habe ich bereits nach kürzester Zeit profitiert“, schwärmt Austrias Nummer 28.

„Trainerwechsel gehört zum Fußballgeschäft“

Dass der gebürtige Kroate mittlerweile die Profis trainiert, ist für Tadic‘ ambitionierte Ziele sicher nicht hinderlich.

„Ein Trainerwechsel gehört zum Fußballgeschäft. Man hat gemerkt, dass bei uns im Herbst nicht mehr viel gegangen ist. Wir haben sehr viele Punkte liegen lassen. Die Entscheidung ist vom Vorstand getroffen worden, wir haben es zu akzeptieren“, reflektiert der achtfache Nachwuchs-Internationale die Beurlaubung von Karl Daxbacher.

Doch anstatt in die Vergangenheit möchte Tadic lieber in die Zukunft blicken. Auf die Frage, wo er sich in vier Jahren sieht, kommt eine durchaus vernünftige und durchdachte Antwort:

„Ich hoffe, dass ich zumindest weiterhin in der Bundesliga spiele, oder sogar im Ausland tätig bin…“

Martin Wechtl