Vor allem Ersterer stellte gegen Rapid mit den Saisontreffern vier und fünf seine Wichtigkeit für die Grazer unter Beweis.

„Ich kenne ihn sehr gut. Er ist jung und hat vel Druck gehabt. Alle haben viel von ihm erwartet, er hat seine Klasse aber schon gezeigt“, stärkte Milanic seinem Schützling, den er bereits aus seiner Zeit beim NK Maribor kennt, den Rücken.

„Jeder Kritiker will nur Tore sehen. Aber Beric hat seine Qualität auch ohne Tore unter Beweis gestellt. Er war auch heute sehr gut“, lobte der Chefbetreuer seinen Stürmer.

Auch für Pliquett kam der Doppelpack des Slowenen nicht überraschend. „Der Junge hat diese Woche überragend gearbeitet und war immer einer der Letzten, die vom Trainingsplatz gegangen sind. Er hat unglaubliches Potenzial. Wenn der Gas gibt, ist er ein absoluter Top-Stürmer. Wir können dankbar und froh sein, dass wir ihn haben.“

Sturm hat noch viel Arbeit vor sich

Damit der Torriecher des Angreifers in Zukunft auch belohnt wird und ein 2:0-Vorsprung wie gegen Rapid nicht leichtfertig aus der Hand gegeben wird, gilt es, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

„Wir haben super begonnen, aber dann sieht man natürlich, dass wir noch nicht stabil genug sind, um das ganz normal und ruhig zu verwalten“, merkte auch Beichler an, der noch die Konstanz seiner Truppe bemängelte.

„Wir können nicht zufrieden sein, wie wir nach dem 2:0 aufgetreten sind, wir haben aufgehört, Fußball zu spielen. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Da sieht man, dass wir noch viel arbeiten müssen.“

Zumindest liegt laut Anel Hadzic in der Tabelle noch alles eng beisammen – bis auf die enteilten Salzburger und die abgeschlagenen Admiraner. Kann Sturm an die zuletzt gezeigten Leistungen anschließen, könnte der positive Trend noch lange andauern.


Alexander Karper