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Wittner: "Es ist sehr hart für Andrea"

Skicross-Weltmeisterin Andrea Limbacher wird auf ihrem Weg zurück von einer schweren Knieverletzung gestoppt.

Wittner:

Hiobsbotschaft aus dem Lager der österreichischen Skicrosser: Andrea Limbacher zog sich am Mittwoch beim Riesentorlauf-Training auf dem Götschen in Deutschland einen Kreuzbandriss und eine Innenbandzerrung im linken Knie zu.

Die Weltmeisterin wurde noch am Abend im Sanatorium Hochrum erfolgreich von Dr. Christian Fink operiert.

"Es ist sehr hart für Andrea, dass sie sich am Ende der Rehab-Phase für das rechte Knie nun am anderen Bein verletzt hat", sagt Sabine Wittner, sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV.

Harter Weg zurück

Anfang März hatte sich Limbacher beim Weltcup-Finale in Arosa einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des Innenbandes sowie einen Meniskus- und Knorpelschaden im rechten Knie zugezogen. Die Oberösterreicherin arbeitete zuletzt intensiv auf ein Antreten bei der Skicross-WM in der spanischen Sierra Nevada hin (18. März 2017) hin. Die neuerliche Verletzung erzwingt nun jedoch eine weitere mehrmonatige Pause.

Der Weltcup wird am kommenden Wochenende mit zwei Rennen im italienischen Watles fortgesetzt.

ÖSV-Aufgebot

Österreich ist in Südtirol mit Katrin Ofner bzw. Adam Kappacher, Johannes Rohrweck, Christoph Wahrstötter, Robert Winkler und Thomas Zangerl vertreten. Der Tiroler Thomas Harasser muss wegen einer Prellung des rechten Sprunggelenks auf einen Start bei der Doppelveranstaltung verzichten.

Christoph Wahrstötter möchte im neuen Jahr dort anknüpfen, wo er im alten mit Platz zwei in Innichen (ITA) aufgehört hat. "Nach dem anstrengenden Dezember mit sechs Rennen habe ich die Weihnachtspause genützt, um meine Akkus wieder aufzuladen. Der Kurs in Watles liegt oberhalb der Baumgrenze und ist deshalb ein wenig windanfällig. Ich hoffe, dass die Verhältnisse bei der Qualifikation am Freitag halbwegs fair sind. Ich bin jedenfalls voll motiviert und gehe bestens vorbereitet in die beiden Rennen", betont Wahrstötter.

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