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Prommegger legt in Cortina nächsten Stockerl-Platz nach

Am Donnerstag gewann der 42-Jährige in Carezza, am Samstag feiert Prommegger seinen 50. Einzel-Podestplatz im Weltcup.

Prommegger legt in Cortina nächsten Stockerl-Platz nach Foto: © GEPA

Parallel-Snowboarder Andreas Prommegger hat nach seinem Sieg in Carezza vom Donnerstag auch beim Parallel-Riesentorlauf-Weltcup in Cortina d'Ampezzo eine starke Leistung gezeigt.

Der 42-jährige Salzburger muss sich erst in einem "Oldie"-Finale dem gleichaltrigen Lokalmatador Roland Fischnaller geschlagen geben. Für den Südtiroler ist es der 20. Weltcupsieg, Prommegger feiert seinen 50. Einzel-Podestplatz im Weltcup.

Prommegger hatte sich mit der drittbesten Quali-Zeit souverän für die K.o.-Phase qualifiziert. Dort besiegt er zunächst den Italiener Daniele Bagozza, bevor er im Viertelfinale seinen Landsmann Fabian Obmann eliminiert. Im Halbfinale hat der Slowene Zan Kosir keine Chance.

Im finalen Lauf muss sich der Salzburger dann Fischnaller um 13/100 Sekunden geschlagen geben. Rang drei geht an Aaron March aus Italien.

Prommegger übernimmt Gesamtweltcup-Führung

"Es ist von Anfang an super gelaufen, ich bin jeden Finallauf wirklich am Limit gut runtergefahren. Den 13/100 gegen 'Fisch' brauche ich nicht nachtrauern, es war ein perfekter Tag", freut sich Prommegger.

"In Cortina war ich noch nie am Podium, normal mag ich den flachen Part da überhaupt nicht, da bin ich heute schnell gewesen. Es läuft einfach." Der 42-Jährige liegt im PGS-Weltcup weiter vorne und hat auch im Gesamtweltcup die Führung übernommen.

Obmann belegt in der Endabrechnung Rang sieben unmittelbar vor Benjamin Karl, für den ebenfalls im Viertelfinale Endstation ist. Karl bezwingt im Achtelfinale seinen Teamkollegen Alexander Payer, Payer wird Zehnter. Arvid Auner hat als 17. das Achtelfinale nur um 2/100 verpasst.

Keine ÖSV-Boarderin im Viertelfinale

Bei den Frauen verläuft der Bewerb nicht nach Wunsch. Sabine Schöffmann und Daniela Ulbing scheitern im Achtelfinale und belegen Rang zwölf und 13, Claudia Riegler bleibt bereits in der Qualifikation hängen.

Der Sieg ging an die Slowenin Gloria Kotnik, die im Finale gegen Ramona Hofmeister aus Deutschland die Oberhand behält. Für Kotnik ist es der erste Weltcupsieg.

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