Ex-Weltcup-Gesamtsiegerin Sara Marita Kramer ist am Samstag ein guter Start in die neue Saison der Skispringerinnen gelungen.
Sie landete in Lillehammer als beste Österreicherin nach 90 und 88,5 Metern auf dem sechsten Rang. Der Sieg ging an die Japanerin Yuki Ito nach 90,5 und 94 Metern vor der Französin Josephine Pagnier (+1,9 Punkte) und der Kanadierin Alexandria Loutitt (+3,0). Für Ito war es der achte Weltcupsieg.
Kramer sieht in zweitem Sprung viel Positives
In Abwesenheit der verletzten Titelverteidigerin Eva Pinkelnig war Kramer, die 15,5 Zähler hinter der Siegerin landete, beste ÖSV-Frau. "Es ist das Wichtigste, dass ich mich schrittweise wieder herantaste", meinte Kramer. "Wenn ich sehe, dass ich schon vorne dabei bin, stimmt mich das sehr positiv, weil ich weiß, dass es wieder in die richtige Richtung geht." Wichtig sei es, auch im Wettkampf nicht auf Biegen und Brechen zu springen.
Für den Großschanzenbewerb am Sonntag (12.30 Uhr) hat sie etwas gelernt: "Beim letzten Sprung war was ganz Interessantes dabei. Da habe ich mich in der Hocke sehr wohl gefühlt. Das könnte ich noch ein bisserl besser übersetzen." Sie freut sich auf den größeren Bakken. "Die weiten Flüge sind die coolen."
Für die weiteren Österreicherinnen gab es keinen absoluten Spitzenplatz. Für die von einer Knieverletzung zurückgekehrte Lisa Eder war Rang 15 aber ein Erfolg. Sie landete unmittelbar vor Jacqueline Seifriedsberger, Julia Mühlberger wurde 18. Enttäuschend schlug sich Chiara Kreuzer, die sich mit Rang 29 begnügen musste.