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Aschenwald am Podest - starke ÖSV-Teamleistung

ÖSV-Skispringer mit starkem Teamergebnis in Nizhny Tagil! Schlierenzauer schrammt knapp am Podium vorbei:

Aschenwald am Podest - starke ÖSV-Teamleistung Foto: © GEPA

Wieder ein Podestplatz für Österreichs Skispringer: Wie schon zuletzt in Kuusamo sorgt dafür Philipp Aschenwald, der auf Rang 3 landet.

Den Sieg sichert überraschend der Japaner Yukia Sato vor dem Deutschen Karl Geiger. Aschenwald fehlen als Drittem nur 2,2 Punkte auf den Sieg.

Gregor Schlierenzauer nützt im 2. Durchgang Aufwind-Bedingungen und katapultiert sich von Rang 10 auf Rang 4. Es ist das beste Weltcup-Ergebnis des Tirolers seit Garmisch-Partenkirchen 2015 (Rang 4). Der 29-Jährige verpasst das Podest lediglich um 0,4 Punkte.

Stefan Kraft fällt im Finale von Platz 5 auf Rang 7 zurück.

Jan Hörl landet auf Rang 15, Daniel Huber wird 19. und Michael Hayböck holt als 21. erstmals in dieser Saison Weltcuppunkte.

Aschenwald knapp an Premierensieg vorbei

Aschenwald fehlte nicht viel auf seinen Premierensieg im Weltcup. Der 24-jährige Tiroler verpasste mit zwei 129-m-Sprüngen Rang eins nur um 2,2 Punkte, der zweitplatzierte Deutsche Karl Geiger lag nur 0,7 Zähler vor ihm.

Aschenwald ist auch im Gesamt-Weltcup hinter Daniel-Andre Tande (NOR/210 Punkte) und Anze Lanisek (SLO/158) mit 153 Punkten Dritter und bester ÖSV-Mann.

Schlierenzauer zeigt auf

Für Schlierenzauer bedeutete der mit 133,5 m weiteste Sprung des zweiten Durchgangs ein Spitzenresultat.

Der Tiroler verbesserte sich vom zehnten Zwischenrang noch auf Platz vier. Es war das beste Ergebnis seit langer Zeit bzw. der erste Top-Ten-Platz seit Jänner 2017 in Willingen. Auf seinen ersten Podestplatz seit Dezember 2014 (Rang 2 in Nizhny Tagil) fehlten dem Routinier nur 0,4 Punkte.

Starkes ÖSV-Team

Stefan Kraft war diesmal nur drittbester Österreicher und landete auf dem siebenten Rang. Mit Jan Hörl (15.) Daniel Huber (18.), und Michael Hayböck (21.) war das Team von Cheftrainer Andreas Felder auch mannschaftlich sehr stark.

Halbzeitleader Peter Prevc verpasste seinen 23. Weltcupsieg nach einem 123-m-Satz bei schwierigen Windbedingungen. Der Slowene wurde nur Achter und auch der nach dem ersten Sprung zweitplatzierte Pole Piotr Zyla stürzte auf Platz 24 ab.

Vorjahres-Weltcup-Gesamtsieger Ryoyu Kobayashi kann bisher noch nicht ganz an seine Leistungen in der vergangenen Saison anschließen. Er wurde am Samstag Sechster und liegt nach drei Einzelkonkurrenzen auf Rang fünf, unmittelbar vor Überraschungssieger Sato.

Stimmen

Philipp Aschenwald: "Ich weiß gar nicht was ich sagen soll! Ich habe das Selbstvertrauen aus Finnland mitgenommen und die Sprünge hier waren alle sehr lässig. Die Saison ist noch lange, zu einem Sieg gehört immer ein wenig Glück dazu, aber ich bin richtig zufrieden mit meiner Leistung und die Form stimmt."

Gregor Schlierenzauer: "Ich bin super happy, vor allem der zweite Sprung war richtig lässig. Wieder mal an die Hillsize zu springen und der vierte Platz sind sehr zufriedenstellend. Gratulation auch an Aschi (Anm. Aschenwald), das war wieder eine starke Teamleistung - so kann es weitergehen."

Stefan Kraft: "Ich win wieder sehr zufrieden, ich nähere mich an sehr gute Sprünge an. Eine leichte Handbremse ist noch drinnen, aber das Selbstvertrauen steigt und es macht Spaß zu springen. Ich bin sehr nahe dran, noch fehlt der Speed ein wenig und ich bin auch noch ein wenig hoch – morgen werde ich richtig Gas geben."

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