Mit einem unglaublichen Husarenritt im zweiten Durchgang holt sich Marcel Hirscher am Freitag noch den zweiten Platz im Riesentorlauf von Hinterstoder.
Nicht zu schlagen ist allerdings Alexis Pinturault. Der Franzose liegt am Ende 0,79 Sekunden vor dem Salzburger, der nach ersten Lauf noch Vierter war. Thomas Fanara (FRA/+0,92) komplettiert das Podium.
Im Gesamt-Weltcup führt Hirscher nun mit 1225 Punkten klar vor Henrik Kristoffersen (1022). Der Norweger landet in Hinterstoder auf Rang vier.
Philipp Schörghofer wird 14., Manuel Feller fährt auf Platz 16. Auch Christian Hirschbühl (26.) und Christoph Nösig (28.) landen noch in den Punkterängen.
Schmerzhafter Sieg
Für Pinturault ist sein 13. Weltcupsieg hart erkämpft. Nach Top-Fahrt im Steilhang kann der Franzose im Mittelteil einen Ausfall nur mit Mühe vermeiden. "Ich habe da ein Tor erwischt und es voll auf den Körper bekommen. Unten, kurz vor dem Ziel war es schon sehr schmerzhaft. Ich hoffe, wir bekommen das bis morgen hin - ich muss ja fahren", grinst der 24-Jährige.
Marcel Hirscher ist mit Platz zwei sehr zufrieden. "Ich habe alles rausgeholt. Im ersten Durchgang habe ich gemerkt, dass es nicht so leicht läuft, wie es schon war. Da muss ich übers Limit gehen."
Zum neuerlichen Fehler beim letzten Übergang meint er: "Da denkt man sich Volldoddel. Man schaut sich das genau an und dann sowas. Ich weiß, was ich im Sommer üben muss - ich muss mehr Motocross fahren - wegen der Linie."
Im Gesamtweltcup baut Hirscher seinen Vorsprung auf Kristoffersen elf Rennen vor Schluss auf 203 Punkte aus.