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Abfahrts-Weltmeister Küng kritisiert die FIS

Scharfe Worte aus der Schweiz: Patrick Küng schießt gegen die FIS - aber auch gegen die Kollegen:

Abfahrts-Weltmeister Küng kritisiert die FIS

Der Schweizer Patrick Küng übt scharfe Kritik am Ski-Weltverband FIS.

"Wir riskieren unser Leben und unsere Gesundheit. Deshalb müssen wir auch entsprechend entlohnt werden", so der Abfahrts-Weltmeister.

Auch die Veranstalter der Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel, die das höchste Preisgeld der Saison ausschütten, bekommen ihr Fett ab: "Eigentlich zahlt Kitzbühel uns zu wenig aus, für das, was wir leisten, was sie mit dem Event generieren, auch die ganze Region."

Zuletzt hätte man die Kitzbühel-Abfahrt (wetterbedingt, Anm.) auf Sonntag verschieben müssen, meinte Küng. Trotzdem am Samstag zu fahren, was bekanntlich mit vielen Stürzen und Verletzungen einher ging, sei falsch gewesen.

Kritik an der Vermarktung

Grundsätzlich sieht der 32-Jährige Handlungsbedarf bei der Außendarstellung des Sports: "In Sachen Vermarktung ist nicht viel gegangen letztes Jahr. Auch wenn man die Skirennen von heute und vor zehn Jahren vergleicht, ist das doch immer noch das Gleiche. Die Fahrzeit rechts unten, zwei Kommentatoren und sonst nicht viel mehr an Effekten. Da gibt es in anderen Sportarten schon wesentlich mehr, was gezeigt wird."

Der Sport müsse für den Nachwuchs attraktiver gestaltet werden - da landet Küng auch wieder beim Thema Preisgeld: "Dem Skifahrer muss etwas übrig bleiben, sonst würde man den Sport nicht mehr machen."

Auf Athleten-Seite vermisst Küng Solidarität in Form eines Athleten-Rates. Er verweist dabei etwa auf die Tennis-Gewerkschaft: "Die Skifahrer sind wahrscheinlich zu blöd dafür, dass wir so etwas schaffen. Da bringt man einfach nicht alle zusammen, damit alle ins gleiche Horn blasen."

Änderungen am Programm gefordert

Küng plädiert für mehr Nacht-Rennen, auch im Riesentorlauf, sowie mehr Bewerbe in Kitzbühel, Schladming und Wengen. Die Kombination hingegen kann ihm gestohlen bleiben.

"Die nächsten eineinhalb Jahre wird es immer mehr Rennen geben. Alleine deshalb müssen wir die Super-Kombination abschaffen. Die hätte schon längst abgeschafft gehört."

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