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Wird das Startfeld bei Weltcup-Rennen reduziert?

FIS will einige Regeländerungen beschließen. Ein heißes Eisen ist auch darunter:

Wird das Startfeld bei Weltcup-Rennen reduziert?

Bei der Kalenderkonferenz der FIS (24. bis 27. Mai) werden neben den Terminen für die Saison 2017/18 auch einige Regeländerungen diskutiert.

Sehr konkret sind eine Änderung bei der Startnummernvergabe im Abfahrts-Training und der Vergabe der Startplätze für City-Events. In Abfahrts-Trainings sollen die Nummernwahl durch eine Zulosung ersetzt werden, für Rennen bleibt die Wahl. Bei City-Events soll im Falle einer Absage eines Teilnehmers der Platz nicht an einen Athleten der selben Nation fallen, sondern an den nächstgereihten in der WCSL.

Für Diskussionen wird die Bestrebung, das Starterfeld bei Weltcup-Rennen zu reduzieren, sorgen.

Reduktion auf 50 Starter

Man sei sich bewusst, dass dieses Thema sensibel ist, heißt es dazu auf der FIS-Webseite. Dennoch hoffen die Renndirektoren, dass bereits für die Saison 2017/18 erste Schritte in diese Richtung gemacht werden.

Bei "skionline.ch" meint Herren-Renndirektor Marcus Waldner: "Wir hatten in der letzten Saison bis zu 92 Athleten am Start. So kann man in den technischen Disziplinen die Startzeit wegen Kurssetzung und Besichtigung für den 2. Durchgang kaum einhalten."

Im Raum steht eine Beschränkung auf nur noch 50 Starter. Ob bei diesem Plan die Vertreter der Skiverbände mitspielen, ist offen. Betroffen wären davon alle, auch das Kontingent der großen Nationen wie Österreich (aktuell bis zu 11 Starter pro Rennen möglich) müsste eingeschränkt werden.

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