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Hirscher: 'Vielleicht ist alles weg'

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Marcel Hirscher zeigt sich nach seinem Ausfall beim Wengen-Slalom ratlos.

"Wie soll ich sagen? Wenn man im oberen Teil zwei Zehntel bekommt, im Mittelteil zwei Zehntel und herunten noch drei Zehntel, dann ist zusammengeräumt. Es geht schon schnell", so der vierfache Gesamtweltcupsieger nach seinem ersten Ausfall seit genau einem Jahr, als er ebenfalls im Wengen-Slalom nicht das Ziel sah.

Ausreden will der 26-Jährige nicht gelten lassen, gibt aber sehr wohl zu, dass ihm der flache Hang nicht entgegengekommen ist: "Ich bin noch nie so eine Kurssetzung gefahren, und andere schaffen es sehr wohl. Ich habe meine Stärken woanders."

"Das war sehr kurios"

Nach seinem ersten Fehler stieg Hirscher zurück, um doch noch einige Weltcup-Punkte zu sammeln. Wenig später rutschte er erneut weg.

"Arsch-Wochenende. Abhaken, es tut mir zwar leid und schmerzt mich sehr, dass ich das sagen muss, aber ich muss es abhaken."

Marcel Hirscher

"Ja, es ist so, wie es ist. Es kann nicht immer lustig sein und klass. Ich habe hundert Punkte gemacht im Super-G, und die waren sicherlich damals ein bisschen bevorzugt. Jetzt ist es halt vielleicht ein bisschen benachteiligt ", so Hirscher. "Aber deswegen bin ich nicht ausgefallen."

Nach 19 von 44 Saison-Rennen liegt der vierfache Weltmeister im Gesamtweltcup 15 Punkte hinter Aksel Lund Svindal (NOR) an der zweiten Stelle. In der Disziplinen-Wertung fehlen im nach fünf von zehn Rennen 140 Zähler auf Tagesieger Henrik Kristoffersen (NOR). "Es kann sein, dass alles vorbei ist. Slalomkugel weg, Gesamtweltcup weg. Jetzt sind andere Favoriten."

Kritik vor dem Rennen

Bereits vor dem Beginn des ersten Durchgangs übte Hirscher Kritik an der Kurssetzung. Aufgrund der Schneesituation konnte der Torlauf nicht auf der Slalom-Strecke gefahren werden, sondern musste auf dem unteren Teil der Lauberhorn-Abfahrt abgehalten werden.

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