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Kombinierer bei WM-Generalprobe in Lahti

Gruber und Co. testen bei Weltcup in Lahti die WM-Anlage von 2017:

Kombinierer bei WM-Generalprobe in Lahti

Für Österreichs Nordische Kombinierer steht am kommenden Wochenende die Generalprobe für die WM 2017 in Lahti an.

Bei zwei Einzelkonkurrenzen sowie einem Team-Sprint sollen wichtige Erkenntnisse für die Titelkämpfe im kommenden Jahr gesammelt werden.

"Für mich ist wichtig, dass jeder ein gutes Gefühl aufbaut und mit einem guten Gefühl Lahti verlässt", hofft Cheftrainer Christoph Eugen, der von einem Umbau auf der Großschanze berichtet. "Sie wurde den neuen FIS-Regeln angepasst."

Laut FIS wurde am Profil selbst allerdings nichts geändert - neu ist auf der HS130-Schanze die Anlaufspur, die erstmals aus Eis ist. Betreffend die Loipen gibt es zwei verschiedene Streckenführungen, einen Nord- und einen Südkurs. "Beide sind anspruchsvoll. Am Südkurs geht es ca. einen Kilometer nur bergauf", so Eugen.

Aufwärtstrend bei den Jungen

Er wünscht sich, dass der auch im Hinblick auf die Zukunft wichtige Aufwärtstrend bei den Jungen weitergeht. Mario Seidl schaffte zuletzt in Trondheim mit Rang fünf sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis, auch Pommer und Franz-Josef Rehrl sorgten schon für Top-15-Platzierungen, nicht zu vergessen Philipp Orter.

Die beiden Leistungsträger im Team sind freilich Weltmeister Bernhard Gruber und Lukas Klapfer, die auch für die beiden bisher einzigen Podestplatzierungen des ÖSV-Teams in der Weltcupsaison gesorgt haben. "Berni ist zusätzlich dreimal Vierter geworden. Er hat sicher noch nicht gezeigt, was er kann. Von Berni und Luki (Klapfer, Anm.) erwarte ich mir schon ein bisserl mehr."

Generationswechsel voll im Gange

Wer im Team-Sprint an den Start geht, entscheidet er erst nach dem ersten Einzelbewerb. "Wir müssen mit den Energie-Reserven haushalten, weil es Schlag auf Schlag geht."

Allgemein sieht Eugen eine gute Entwicklung in diesem Zwischenjahr. "Es ist wichtig, dass wir den Generationswechsel vollziehen. Man sieht das von den Leistungen der Jungen, die in den Top 15 bzw. teilweise den Top 10 mitmischen. Aber für nächstes Jahr gilt es weiterzuarbeiten, damit wir wieder eine starke Mannschaft stellen können."

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