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Endlich! "Befreiender" Podestplatz in Ramsau für Lamparter

Der Doppel-Weltmeister sorgt vor Heim-Publikum in Ramsau für das erste ÖSV-Podest der Saison, auch Stefan Rettenegger zeigt auf.

Endlich! Foto: © GEPA

Doppel-Weltmeister Johannes Lamparter hat den österreichischen Kombinierern beim Heim-Weltcup in Ramsau den ersten Podestplatz der Saison beschert (Mehr dazu >>>).

Der Tiroler schaffte am Samstag nach Rang vier am Vortag eine weitere Steigerung und musste sich nach einem starken Finish nur dem Deutschen Vinzenz Geiger geschlagen geben. Auf ihn fehlten Lamparter nur fünf Sekunden, 1,1 Sekunden hinter ihm landete Weltcup-Leader und Samstag-Sieger Jarl Magnus Riiber auf Platz drei.

"Es war ein richtig befreiendes Wochenende. Ich habe mich heute um eine Spur besser gefühlt und freue mich richtig über diesen zweiten Platz", war Lamparter im Zielraum überglücklich.

Der 21-Jährige ging nach dem Springen als Neunter ins Langlauf-Rennen, angeführt von Geiger startete eine große Gruppe die Aufholjagd zum norwegischen Dominator Riiber. Dieser schwächelte auf der anspruchsvollen Loipe, im Zielsprint hatte Lamparter die schnelleren Beine.

"Ich bin richtig stolz, dass ich mich im Zielsprint gegen Riiber durchgesetzt habe. Das ist ein gutes Zeichen und gibt ganz viel Selbstvertrauen", sagte Lamparter, nachdem er von den Fans in der Steiermark frenetisch bejubelt worden war.

ÖSV-Cheftrainer Eugen: "Freut mich irrsinnig für ihn"

Auch Männer-Cheftrainer Christoph Eugen freute sich, dass der Knoten bei seinem Schützling endlich geplatzt ist. "Er hat das Zepter in die Hand genommen, war sehr aktiv. Er ist läuferisch richtig gut drauf, das freut mich irrsinnig für ihn", sagte Eugen.

Er habe einen "unglaublichen Willen" gezeigt und die Sache "absolut perfekt" gemacht. "Das ist sehr cool. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es jetzt schon dieses Wochenende klappt."

Damit erkämpften sich die ÖSV-Kombinierer vor der Weihnachtspause doch noch einen Platz auf dem Siegerfoto. Stefan Rettenegger, der seine tollen bisherigen Saisonleistungen fortsetzte, schaffte es mit Position sechs (+15,4 Sek.) erneut in die Weltspitze.

Rettenegger: "Es fehlt nicht viel"

Rettenegger war lange Teil der am Ende sechsköpfigen Spitzengruppe, nur auf den letzten Metern fehlten die Körner. "Ich bin sehr zufrieden, es fehlt nicht viel", war der 20-Jährige erleichtert. "Auf einer anderen Schanze, wo die Abstände größer sind, geht es vielleicht noch ein bisschen leichter."

Für Geiger, nach dem Sprung auf Platz 14, war es der erste Saisonsieg. Lokalmatador Franz-Josef Rehrl, am Freitag als Dritter nach dem Sprung auf Rang 30 durchgereicht, startete erneut als Dritter in den 10-km-Langlauf und landete dieses Mal als drittbester ÖSV-Athlet auf dem 16. Rang (+1:22,7).


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