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"Da spielen sich Dramen ab": Stadlober & Co. an ihrer Grenze

Heftige Bedingungen beim Massenstart der Langläuferinnen in Ruka. "Es war viel zu kalt zum Laufen", sagt Teresa Stadlober. Eine Schwedin siegt überraschend.

Foto: © GEPA

Teresa Stadlober ist im abschließenden Massenstart des Weltcup-Auftakts im finnischen Ruka auf Rang 23 geskatet.

Für die im Vorfeld von einer Verkühlung ausgebremste Olympia-Dritte ist bei eisiger Kälte über 20 km wie im Klassik-Rennen (15.) am Vortag kein Spitzenplatz zu holen.

Ebenfalls wenig überraschend setzt sich der schwedische Erfolgslauf fort. Es gewinnt aber weder Ebba Andersson noch Frida Karlsson, sondern erstmals Moa Ilar.

Die 26-Jährige siegt im Sprint einer großen Spitzengruppe vor dem US-Duo Jessie Diggins und Rosie Brennan sowie Lotta Udnes Weng (NOR). Erst danach folgen die favorisierten Andersson und Karlsson.

Stadlober: "Es war heute viel zu kalt zum Laufen"

Im Ziel sind alle Läuferinnen von den grenzwertigen Bedingungen bei fast Minus 20 Grad sichtlich gezeichnet. 

"Da spielen sich Dramen ab. Da weinen die Mädls drin, das ist nicht normal", berichtet Stadlober im ORF-Interview von den Szenen im Athletinnen-Zelt im Ziel. 

"Es war heute viel zu kalt zum Laufen", moniert die Salzburgerin. "Es ist echt grenzwertig. Ich habe so viel an und bin trotzdem durchgefroren."

Nächstes Wochenende haben die Schwedinnen in Gällivare ein Heimspiel. Stadlober ist dort über 10 km Skating am Start. In der ebenfalls angesetzten Staffel ist Österreich mangels anderer Spitzenathletinnen nicht vertreten.

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