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Stehlik verlässt Villach nach einem Spiel wieder

Richard Stehlik nützt Ausstiegsklausel nach einem Auftritt, weil Trinec anklopft.

Stehlik verlässt Villach nach einem Spiel wieder

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So definiert man "Gastspiel": Richard Stehlik, vom VSV am Donnerstag verpflichtet, verlässt den Klub nach einem Einsatz (3:2 über Graz) wieder.

Der 31-Jährige Slowake zeigt sich selbst überrascht und wollte die Saison in Villach beenden, bekam aber ein Angebot vom tschechischen Extraliga-Klub Trinec unterbreitet. Dort wird einen Tag vor Transferschluss Ersatz für zwei verletzte Verteidiger benötigt.

Die Tschechen übernehmen alle Kosten des VSV, der nun erneut einen Ersatz für Matt Kelly sucht.

Ausstiegsklausel wegen möglichem DEL-Engagement

In Villach ist man angesichts des kurios kurzen Auftritts enttäuscht, aber nicht überrascht.

"Es war absolute Spitzenarbeit, diesen Mann nach Villach zu bekommen. Aber was solls, wir mussten damit rechnen, dass es passiert. Aber wir sind der VSV, wir geben nicht auf. Wir hatten heuer schon so viele Rückschläge und sind trotzdem immer wieder aufgestanden und haben gekämpft, das werden wir jetzt wieder tun, wir werden nicht jammern", so das Statement von Coach Greg Holst.

Stehlik hätte den Vertrag überhaupt nur aufgrund der Ausstiegsklausel unterzeichnet, weil er mit einem Engagement in der DEL oder in der Schweiz liebäugelte. Der VSV schätzt die Situation so ein, dass man einen Spieler dieser Klasse sonst nicht nach Villach hätte locken können.

Der Slowake schließt sein Gastspiel in Blau-Weiß mit einer Bilanz von einem Torschuss und -1 in der Plus-Minus-Statistik ab.

Dabei hatte Stehlik nach dem Sieg am Freitag-Abend die Mannschaft noch zum Abendessen eingeladen, wie es in Tschechien zum Einstand üblich ist.

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