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Die Capitals legen im EBEL-Finale vor

Souveräner Auftakt der Vienna Capitals, die dem KAC keine Chance lassen.

Die Capitals legen im EBEL-Finale vor

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Die Vienna Capitals setzen ihrem Final-Fluch in Spiel eins des EBEL-Finales gegen den KAC ein Ende.

Durch ein 4:1 gehen die Wiener erstmals in ihrer Geschichte als Sieger der Auftakt-Partie vom Eis und stellen in der Serie somit auf 1:0.

Nach einem überfallsartigen Start gehen die Caps durch Vause (7.) in Führung, Holzapfel (20.) erhöht vor der Drittelpause.

Stefan Geiers Anschlusstreffer (31./PP) lässt den KAC nur kurz hoffen, Brocklehurst (37./PP) und Pollastrone (56.) entscheiden die Partie.

Furioser Start der Capitals

Gestärkt von der langen Pause starten die Capitals wie aus der Pistole geschossen und drücken die Klagenfurter gleich in der ersten Minuten ins eigene Drittel. Geburtstagskind David Madlener und die Latte verhindern aber den Blitzstart der Wiener.

Zwei Minuten später fährt Sharp einen schnellen Gegenstoß und klingelt erneut an der Torumrandung der Gäste an.

Gerade als dieser Anfangsdruck der der Caps etwas abzuflachen scheint und der KAC besser in die Partie findet, ertönt erstmals die Torsirene in der rappelvollen Albert-Schultz-Eishalle.

Rotter leitet nach einem missglückten Schuss von Kapstad mit einem der vielen langen Pässe der Wiener im Startabschnitt den Konter ein. Nödl holt sich die Scheibe in der Ecke und bedient dann ideal Taylor Vause, der sich geschickt zurückfallen lässt. Dieser zieht aus dem rechten Bullykreis sofort ab und überrascht damit den Klagenfurter Goalie.

Der KAC zeigt sich davon aber nicht beeindruckt und findet wenige Minuten später seinerseits die Top-Ausgleichschance vor. Hundertpfund luchst seinem Gegenspieler die Scheibe ab, scheitert dann aber an der Stange.


VIDEO: Die Stimmen zum ersten Final-Spiel

(Spielbericht wird unter dem Video fortgesetzt)


Auf der anderen Seite verhindert Madlener in Unterzahl mit einem Big Save gegen Holzapfel in Minute 17 zunächst noch das 0:2.

38 Sekunden vor dem Drittelende hat Liga-MVP aber dann doch Grund zum jubeln. Nach einem Flachschuss von Brocklehurst hält er seine Schlägerschaufel in die Flugbahn des Pucks und fälscht ihn unhaltbar für den KAC-Schlussmann ab.

Hoffnung keimt nur kurz auf

Im zweiten Abschnitt entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Der KAC macht sich jedoch mit Undiszipliniertheiten und den folgenden Strafzeiten das Leben selbst immer wieder schwer.

Doch ausgerechnet die einzige Unterzahlsituation der Wiener ist es dann, die zum Anschlusstreffer des Rekordmeisters führt. Nachdem der KAC den Puck gut zirkulieren lässt, findet Manuel Ganahl Playoff-Topscorer Stefan Geier mit einem Pass durch den Slot und dieser erzielt per Onetimer sein neuntes Tor in der aktuellen Post-Season.

Zu mehr reicht es für die Rotjacken aber aufgrund der sehr stabil stehende Wiener Defensive nicht.

Bei den Caps funktioniert jedoch an diesem Abend nicht nur das Abwehrverhalten blendend. Auch Offensiv ist man immer wieder brandgefährlich, wie auch Aaron Brocklehurst in Minute 37 bei einem Vier gegen Drei. Sein wuchtiger Handgelenksschuss genau unter die Latte ist zu genau für Madlener.

Capitals spielen Sieg sicher heim

Im Schlussabschnitt probieren die Klagenfurter noch einmal alles und kommen mit viel Schwung aus der Kabine. Im Drittel der Gastgeber ist aber spätestens bei Goalie Lamoureux Endstation, der allerdings bei ein paar Unsicherheiten auch etwas Glück und die nötige Unterstützung seiner Verteidiger hat.

Für das Tüpfelchen auf dem i aus Sicht der Caps sorgt vier Minuten vor dem Ende Jerry Pollastrone.

Der Flügelstürmer trägt über die rechte Seite einen schnellen Gegenstoß vor, lässt Fischer mit einer 360-Grad-Drehung aussteigen und bezwingt Madlener dann mit einem Backhandschuss.

Aubin zufrieden mit der Leistung

"Wir haben gut gespielt, waren defensiv sehr strukturiert und haben das umgesetzt, was wir vorgegeben haben. Wir haben in den letzten Tagen so trainiert und das hat sich ausgezahlt", zeigt sich VIC-Headcoach Serge Aubin sehr zufrieden mit dieser Auftakt-Partie.

Etwas anders sieht es bei seinem Gegenüber Mike Pellegrims aus: "Wien war besser, das ist ganz einfach. Sie haben viele Sachen besser gemacht. Das müssen wir jetzt analysieren, uns regenerieren und auf das nächste Spiel vorbereiten."

Dieses angesprochene nächste Spiel geht bereits am Sonntag (17:00 Uhr) in einer ebenfalls ausverkauften Klagenfurter Messehalle über die Bühne.

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