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Das EBEL-Spitzenduo strauchelte

Das Spitzenduo verliert, während Rotter die Caps zu Sieg führt. EBEL-Facts:

Das EBEL-Spitzenduo strauchelte

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Black Wings Linz - Dornbirner EC 2:4 (1:1,1:2,0:1)

Tore: Ulmer (8.), Spannring (31.) bzw. Macierzynski (8.), D'Alvise (22., 46.), Magnan (32.). 

Linz, 4.865 Zuschauer, Strafminuten: 4 bzw. 10

 

Doppelter D’Alvise: Christopher D'Alvise führte Dornbirn mit seinem Doppelpack zum Sieg gegen Linz. Der Stürmer brachte die Gäste in der 22. Minute in Führung und besorgte ebenso den Schlusspunkt zum 4:2. Insgesamt gab er allerdings nur drei Torschüsse ab – effizient!

Doppelt bitter: Für die Black Wings war es die zweite Heimniederlage in dieser Saison gegen die Dornbirner. Die Stahlstädter verloren damit erstmals in dieser Spielzeit zwei Spiele in Folge.

Jubiläums-Treffer: Das zwischenzeitliche 2:2 durch Patrick Spannring war der insgesamt 3000. EBEL-Treffer für die Black Wings.


RB Salzburg - HC Znojmo 2:3 (2:1,0:2,0:0)

Tore: Sterling (5.), Aquino (17.) bzw. Novak (9.), Cip (26.), Yellow Horn (40.)

Salzburg, 2.834 Zuschauer, Strafminuten: 2 bzw. 12.

 

Erste Aktion: Der Ex-Bulle und Neo-Adler Andre Lakos streifte erstmals das Znojmo-Trikot über, und seine erste Aktion gegen sein Ex-Team war eine Strafe. Nach nur 19(!) Sekunden musste er wegen Hakens auf die Strafbank. Und es war nicht sein einziger Besuch in der Kühlbox, auch in Minute 44 musste er dort Platz nehmen.

Überzahl-Schwäche: Im Schlussdrittel hatte Salzburg mehrmals die Chance auf den Ausgleich, die Bullen ließen aber gleich vier Powerplays ungenützt. Für 1:22 Minuten hatten die Salzburger sogar eine Fünf-gegen-Drei-Überzahl. Insgesamt standen bei den Salzburgern 34 Torschüsse zu Buche, aber nur zwei fanden das Ziel.

Verpatztes Jubiläum: Es war ein packendes Spiel im Salzburger Volksgarten. Für Matthias Trattnig war es bereits das 600. EBEL-Spiel seiner Karriere. Am Ende hatte er wenig zu jubeln, aber immerhin konnte er sich damit trösten, dass der regierende Meister noch immer an der Tabellenspitze steht, da auch Linz eine Heimpleite hinnehmen musste.


Vienna Capitals - HC Innsbruck 4:2 (3:0,0:2,1:0)

Tore: Rotter (12.,15.), Fraser (16.), Sharp (50.) bzw. Bishop (22.) , Schuller (38.)

Wien, 5.550 Zuschauer, Strafminuten: 2 bzw. 10.

 

Mann des Abends: Was hatte Rafael Rotter für einen sensationellen Abend! Er war der dominierende Spieler bei dieser Partie. Mit seinem Doppelpack im ersten Drittel legte der Stürmer den Grundstein zum Pflichtsieg für die Caps. Das 3:0 und das 4:2 zur endgültigen Entscheidung legte er mustergültig auf. Für die Caps war es im dritten Saison-Duell mit den Haien auch der dritte Sieg.

Leben schwergemacht: Vor allem im MItteldrittel konnten die Innsbrucker mit den Wienern mithalten. Die beiden Treffer machten das Spiel noch einmal spannend. Für die Sensation waren die Haie im Schlussdrittel zu undiszipliniert. Drei Strafen in den letzten zehn Minuten machten es den Wienern leicht, die Partie nach Hause spielen zu können.

Es bleibt spannend: Trotz des Sieges gegen Innsbruck bleibt das Rennen um die Top-6 spannend. Die Caps liegen zwar auf Rang vier, der Vorsprung auf den sechstplatzierten VSV beträgt aber lediglich einen Punkt.


Graz99ers - VSV 2:1 n.P. (0:0,1:1,0:0,0:0 - 1:0)

Tore: Woger (25.), DeSimone (GWP) bzw. Schofield (34.)

Graz, 2.960 Zuschauer, Strafminuten: 6 bzw. 2.

 

Dort, wo es zuletzt nicht klappte: Der VSV schwimmt bekanntermaßen auf einer Erfolgswelle, wenngleich nach acht Siegen in Folge jetzt die zweite Schlappe hintereinander in die Statistik gebrannt wurde. Zuletzt keine Punkte fuhren die Adler aber schon am 6.12. ein. Wo war es? Genau - im Grazer Bunker (2:3). Die Murstadt ist in dieser Saison kein Pflaster für die Villacher. Ein Grund mehr, die Hoffnungsrunde zu vermeiden, sonst muss Blau-Weiß dort noch zumindest einmal antreten.

Der 99ers-Spezialist: 13 Saisontore sind für Rick Schofield akzeptabel. Ohne die vier Spiele gegen die Graz99ers würde er in dieser Bilanz aber um einiges schlechter dastehen. Fünf Treffer, also mehr als ein Drittel aller Erfolge, verzeichnete er nämlich gegen die Steirer. In jedem Aufeinandertreffen brachte er sich zumindest einmal aufs Board.

 Ein bekannter Name: Christof Kromp, 18-jähriger Sohn der VSV-Legende Wolfgang, feierte seinen ersten Auftritt in der EBEL. Der Papa zeichnete sich in 22 Jahren für den Verein für 333 Tore in 950 Spielen verantwortlich. Da hat der Junior einen weiten Weg vor sich!

 


KAC - Olimpija Ljubljana 4:0 (0:0,2:0,2:0)

Tore: Jacques (30.), Ganahl (39.), Koch (52./PP), Setzinger (52.)

Klagenfurt, 2.872 Zuschauer, Strafminuten: 8 bzw. 10.

 

FANtastisch: Der KAC bekam gegen Ljubljana den Protest der Fans zu spüren. Die Anhänger blieben nach den Pleiten gegen die Capitals und Salzburg dem Heimspiel zunächst fern, stattdessen war nur ein Plakat mit der Aufschrift "Sind Mädchenhockey schauen" zu sehen. Beim Stand von 2:0 im 3. Drittel tauchten die Fanclubs wieder auf und peitschten den KAC lautstark zum Sieg.

Harmlos: Schlusslicht Ljubljana präsentierte sich in der Offensive viel zu harmlos. Die Gäste konnten insgesamt lediglich 19 Torschüsse abgeben. Der KAC zum Vergleich 51.

Serie geht weiter: Der KAC ging aus allen vier Saisonduellen mit Ljubljana als Sieger hervor. Zuletzt musste man sich den grünen Drachen zuhause im Dezember 2013 oder vor 751 Tagen geschlagen geben.


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