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Vienna Capitals jubeln in der Overtime

Vienna Capitals setzen sich gegen Rekordmeister KAC erst in der Overtime durch.

Vienna Capitals jubeln in der Overtime

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Die Vienna Capitals gewannen das vorgezogene Spiel der 31. EBEL-Runde gegen den KAC mit 4:3 nach Verlängerung.

Der KAC schockte die Caps-Fans zwar bereits nach 20 Sekunden, Ex-Capitals-Crack Setzinger traf nach Fraser-Fehler zum 1:0. Die Hauptstädter schlugen aber durch Gamache (4.) und Nödl (8.PP) rasch zurück. Popovic (12.) konnte noch im ersten Abschnitt ausgleichen.

Nach späten Toren von Iberer (54.) bzw. Kapstad (56.PP), entschied Dzieduszycki (64.PP) die Partie in der Overtime.

LAOLA1 hat alle wichtigen Fakten zur Partie:

Vienna Capitals - KAC 4:3 n.V. (2:2,0:0,1:1,1:0)

Tore: Setzinger (1.), Popovic (12.), Iberer (54.), Dzieduszycki (64./PP) bzw. Gamache (4.), Nödl (8./PP), Kapstad (56./PP)

Albert-Schultz-Halle, 5.500 Zuschauer. Strafminuten: 14 bzw. 10

 

Ausgerechnet Setzinger: Hätten man wohl getitelt, wenn der KAC gewonnen hätte. So aber war der frühe KAC-Führungstreffer nach 20 Sekunden durch Ex-Caps-Crack Oliver Setzinger nichts anderes als ein "gewöhnlicher" weiterer Treffer des 32-jährigen Stürmers. Damit hält Setzinger jetzt bei neun Toren und 17 Vorlagen (26 Punkte) in 29 Partien, was ihn zum zweitgefährlichsten österreichischen Angreifer der gesamten EBEL macht. Schade, dass ehemalige ÖEHV-Crack das Kapitel Nationalteam schon länger ad acta gelegt hat.

Serie gerissen: Die weiße Weste des neuen KAC-Coaches Alexander Mellitzer hat erstmals ein paar Flecken davongetragen. Nachdem die "Rotjacken" die ersten beiden Partien unter ihrem Neo-Coach gewinnen konnten, musste man sich in Wien geschlagen geben. Da sich die Caps allerdings erst in der Overtime durchsetzten, nehmen die Klagenfurter immerhin einen Punkt aus Wien mit. So gesehen startete der KAC eine neue Serie, schließlich hat Mellitzer jetzt in jedem Spiel gepunktet.

Top 6: Nach dem dritten Sieg in Serie stehen die Capitals erstmals seit längerer Zeit wieder in den Top 6 und wären somit direkt für die Playoffs qualifiziert. Ob die Wiener diesen Rang bis Weihnachten allerdings halten können, ist fraglich, schließlich haben sie ein ausgesprochen schweres Programm vor sich. Zuerst hat man Salzburg zu Gast, dann muss man zum KAC und nach Fehervar und schließlich empfangen die Caps am 20. Dezember noch die Black Wings.

Zwei mal drei macht sechs: Gleich zwei Akteure der Vienna Capitals, nämlich Matt Dzieduszycki und Florian Iberer, trugen sich dreimal in die Scorerliste ein. Der Defender leistete zwei Assists und markierte die zwischenzeitliche 3:2-Führung der Capitals, der Stürmer legte ebenfalls zwei Tore auf und erzielte den Game-Winner in der Verlängerung.

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