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Capitals zeigen KAC die Grenzen auf

Capitals fertigen Rekordmeister ab, Linz siegt in der Verlängerung. Graz verliert:

Capitals zeigen KAC die Grenzen auf

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In der 30. Runde der EBEL feierten die Vienna Capitals einen 5:1-Sieg beim KAC und beendeten damit die Serie von Neo-Coach Mellitzer, der bislang in jeder seiner vier Partien punkten konnte.

Tabellenführer Linz setzte sich beim VSV 3:2 n.V. durch, Piche erzielte den entscheidenden Treffer. Dornbirn fertigte Ljubljana 6:2 ab und gewann damit auch das elfte Heimspiel gegen die Slowenen.

Graz verlor nach 1:0-Führung noch 1:3 gegen Bozen. Innsbruck drehte einen 1:2-Rückstand gegen Znojmo noch in ein 3:2.

LAOLA1 hat alle Daten und Fakten zur 30. EBEL-Runde:

KAC - Viennac Capitals 1:5 (1:2,0:2,0:1)

Tore: Jacques (15.SH) bzw. Ferland (13.), Peter (16.PP), Sharp (24.), McLean (37.), Sharp (50.)

Klagenfurt, 3.602 Zuschauer. Strafminuten: 4:10

Die Serie von KAC-Coach Alexander Mellitzer fand ein jähes Ende. Nach vier Spielen blieben die Klagenfurter erstmals ohne Punktgewinn. Dabei ließen die Rotjacken zuletzt gezeigte Stärken diesmal vermissen.

Mit David Kickert im Tor läuft es: Zum vierten Mal infolge gehen die Capitals mit Starter-Goalie Kickert als Sieger vom Eis. Seine beste Szene hatte der Schlussmann, als er im Schlussabschnitt eine Direkt-Abnahme von Ban nach Hundertpfund-Querpass entschärfte.

Gnadenlose Zuschauer: Das Gros der 3.602 Zuschauer hatte nach dem 5:1 durch Doppelpack-Schützen bereits die Heimreise angetreten. Aufgrund der letzten Ergebnisse hätten sich die Rotjacken wohl eine Unterstützung bis zum Schluss verdient gehabt.

VSV - Black Wings Linz 2:3 n.V. (1:1,1:1,0:0,0:1)

Tore: Alagic (10.), Johner (23.) bzw. Göhringer (11.), Hisey (25.PP), Piche (61.)

Villach, 3.352 Zuschauer. Strafminuten: 9:11

Stark in der Fremde: Für die Black Wings war es der fünfte Auswärtssieg in Folge. Allerdings hat der VSV, der die letzten fünf Heimpartien gewonnen hatte, die Partie über Strecken dominiert. Bereits am Dienstag kommt es zur neuerlichen Auflage dieses Duells. Abermals im Adlerhorst.

Auch eine andere Linzer Statistik bleibt aufrecht. Der Tabellenführer hat nach wie vor nicht zwei Spiele am Stück verloren.

Zurück in seinem Wohnzimmer: Ex-Villacher Ghöringer gehörte bei seiner Rückkehr in den Adlerhorst zu den Auffälligsten seines Teams. Mit vier Torschüssen sowie dem postwendenden 1:1 sorgte er für viele Schreckmomente bei seinen früheren Heim-Fans.

Graz99ers - HC Bozen 1:3 (1:0,0:2,0:1)

Tore: Brophey (14./PP) bzw. Oberdörfer (28.), Pollastrone (33./PP), Borda (56./SH) 

Graz, 1.520 Zuschauer. Strafminuten: 4 bzw. 8

Bitteres Deja-vu für die 99ers: Wie bereits am Freitag gehen die Grazer gegen den HC Bozen mit 1:0 in Führung. Doch erneut können sie diese Führung nicht behaupten bzw. ausbauen und gehen hier als (völlig verdienter) Verlierer vom Eis.

Desolates Mitteldrittel: Ein Hauptgrund für die Niederlage heute waren die zweiten 20 Minuten in dieser Partie, die Bozen nach Belieben dominiert hat. Lediglich zwei Torschüsse der 99ers in diesem Drittel zeugen von ihrer eklatanten Unterlegenheit, die Bozen durch zwei Treffer bei 17 Versuchen auch gnadenlos ausnutzte.

Sinnbildliche Entscheidung: Trotz ihrer Unterlegenheit lagen die 99ers lange Zeit nur mit einem Tor zurück und hatten auch dank vieler unnötiger Strafen der Südtiroler im letzten Drittel auch noch Chancen auf den Ausgleich. Dass Broda mit einem Traumtor dann genau in so einem Unterzahlspiel seiner Mannschaft für die Entscheidung sorgte, war hingegen sinnbildlich für den heutigen Auftritt der Gastgeber.

 

Dornbirner EC - Olimpija Ljubljana 6:2 (0:0,3:1,3:1)

Tore: Siddall (30.), D'Alvise (32., 55.), Zagrapan (33.), Petrik (59.), Livingston (59.) bzw. Oll (39., 44.) 

Dornbirn, 2.009 Zuschauer. Strafminuten: je 6.

Die Serie hält: Kein Gegner ist in Dornbirn so gerne gesehen wie Ljubljana. Gegen die Slowenen konnten die Bulldogs alle ihre bisherigen elf EBEL-Heimspiele gewinnen. Auch am heutigen Tag sah es nie wirklich nach einem Ende dieser Serie aus.

Höchststrafe: Ljubljana-Goalie Roy hielt sein Team lange gut im Spiel, nach dem vorentscheidenden 4:2 durch D'Alvise in der 55. Minute schien er aber die Lust an der Partie zu verlieren und kassierte gleich darauf noch zwei Tore. Coach Dahlem nahm ihn daher eine Minute vor dem Ende beim Stand von 2:6 vom Eis. Die beiden werden auf der langen Heimfahrt wohl noch etwas auszudiskutieren haben.

HC Innsbruck - HC Znojmo 3:2 (1:1,0:1,2:0)

Tore: Ulmer (13.), Schuller (43./PP), Lammers (51.) bzw. Roupec (19.), Novak (28.) 

Innsbruck, 1.500 Zuschauer. Strafminuten: 12 bzw. 2.

Lieblingsgegner: Kaum zu glauben aber wahr, der HC Znojmo ist - zumindest zu Hause in der TIWAK-Arena - der absolute Lieblingsgegner der Haie. Die Tschechen konnten zuletzt am 11. Oktober 2013 - also vor mittlerweile 792 Tagen - in Innsbruck gewinnen. Seither behielt der HCI zu Hause fünf Mal die Oberhand.

Motivations-Spritze: Der verletzte Scofield wird kommende Woche wieder fit und für ihn soll ein Stürmer-Legionär abgemeldet werden. Zuletzt wurde in den Medien heftig über unterschiedliche Namen diskutiert, doch jetzt haben alle (!) Sturm- Legios am Wochenende getroffen. Die Abmeldungs-Spekulationen waren wohl die richtige Motivation.

Einer fehlt noch: Gleich drei Duelle mit Ausländer Teams innerhalb von vier Tagen standne und stehen auf dem Speisezettel der Haie. Zwei davon (Samstag gegen Ljubljana, Sonntag gegen Znojmo) konnte man gewinnen, jetzt fehlt nur noch ein Auswärtssieg bei den Slowenen, dann hätte man dieses harte Programm perfekt gemeistert. Bei den grünen Drachen tun sich die Haie allerdings traditionell schwer. 

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