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Ohne Leitner! Biathlon-Team mit verändertem Gesicht

Sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern wird es in Ruhpolding Weltcup-Debüts geben. Der formschwache Leitner bekommt eine Pause verordnet.

Ohne Leitner! Biathlon-Team mit verändertem Gesicht Foto: © GEPA

Das rot-weiß-rote Biathlon-Team wird mit einem deutlich veränderten Gesicht in das Weltcup-Wochenende im deutschen Ruhpolding gehen.

Der mit seiner Laufform kämpfende Felix Leitner bekommt eine Pause, dafür kehrt David Komatz ins Aufgebot zurück. Bei Frauen und Männern dürfen sich die Fans auf neue Gesichter freuen.

Leitner auf Formsuche 

Erstmals in dieser Saison ist Lucas Pitzer im Weltcup-Team dabei und auch der fünfte Platz im Herren-Team wird wieder besetzt. Dieser geht an einen Debütanten: Dominic Unterweger (23) schießt in Ruhpolding erstmals auf Weltcup-Scheiben. Er war bisher im IBU-Cup am Start und schaffte es dort heuer zweimal unter die besten Zehn.

Felix Leitner hingegen wird den Weltcup in Süddeutschland auslassen. Der 25-Jährige sei "am Schießstand zwar sehr stabil, fühlt sich aber auf der Loipe nicht optimal", erklärt Herren-Chefcoach Vegard Bitnes.

Stattdessen wird der Tiroler mit Hinblick auf die im Februar stattfindende WM in Oberhof einen Trainingsblock in der Heimat einlegen, auch Leistungstests sollen stattfinden.

"Sollte ihn die Mannschaft bei der Staffel am Freitag jedoch unbedingt brauchen, könnte er eventuell noch nachnominiert werden", so der Norweger. 

Er freut sich vor allem auf das Staffel-Rennen, wo die Österreicher sicher die besten Karten haben. Bisher errang das ÖSV-Quartett die Ränge vier (Kontiolahti) und sechs (Hochfilzen).

Oberthaler feiert Weltcup-Debüt

Bei den Frauen wird es ebenfalls ein Debüt geben. Kristina Oberthaler (24) stößt neu zum Team. Sie rückt anstelle von Julia Schwaiger in die Mannschaft. Der Rest des Teams bleibt im Vergleich zu Pokljuka unverändert: Teamleaderin Lisa Hauser, Anna Gandler, Tamara Steiner und Dunja Zdouc treten für den ÖSV an.  

"Der Start in das zweite Wettkampf-Trimester ist uns auf jeden Fall gut gelungen. Die Ergebnisse waren mannschaftlich sehr zufriedenstellend und dass sich gleich vier Athletinnen im Sprint unter den Top-30 klassieren konnten, war wirklich sehr gut", blickt Chefcoach Markus Fischer zufrieden auf den Weltcup in Slowenien zurück. 

Die in Europa derzeit hohen Temperaturen werden auch in Ruhpolding für nicht gerade winterliche Verhältnisse sorgen. Die Strecke jedoch präsentiert sich in gutem Zustand. "Die Strecke ist sehr schnell und kupiert, daher werden die Abstände dementsprechend wieder sehr eng sein", so Fischer abschließend. 

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