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Biathlon-Superstar denkt an Karriereende

Der Norweger gehört zu den ganz Großen seiner Generation. Im kommenden Sommer könnte er Ski und Gewehr an den Nagel hängen.

Biathlon-Superstar denkt an Karriereende Foto: © GEPA

In seiner illustren Karriere gewann Biathlon-Superstar Tarjei Boe (35) fast alles, was es zu gewinnen gab. Insgesamt sechs Olympia-Medaillen, 23 Mal Edelmetall bei Weltmeisterschaften und 49 Weltcupsiege zieren seine Vita.

Ob diese in den folgenden Saisonen noch erweitert wird, steht aber in Schwebe. Wie Boe gegenüber "Verdens Gang" sagt, sei ein mögliches Karriereende im Sommer dieses Jahres durchaus eine Möglichkeit.

Und dies, obwohl der 35-Jährige heuer eine der besten Weltcup-Saisons der letzten Jahre in den Schnee brennt. Im Gesamtweltcup liegt er 78 Zähler hinter Bruder Johannes Thingnes auf Rang zwei, gewann in Hochfilzen den Sprint und holte zudem vier weitere Podestplätze. Boe erklärte, er fühle sich momentan aber besser als selten zuvor.

"Das wäre vielleicht ein bisschen dumm"

Darauf angesprochen, ob er denn nicht noch viel zu gut sei, um aufzuhören, meint Boe: "So ist es, das wäre vielleicht ein bisschen dumm." Zunächst liege sein Fokus aber ohnedies auf den Bewerben in Antholz (diese Woche von Donnerstag bis Sonntag) sowie auf der nahenden WM (von 7. bis 18. Februar in Nove Mesto).

Wie es danach weitergeht? Dahingehend will sich der Norweger nicht festlegen und meint: "Das werden wir dann sehen." Schon bald will Boe mit Familie das neu gekaufte Haus beziehen, zudem steht bei ihm und Partnerin Gita Simonsen im Sommer die Hochzeit ins Haus.

Momentan werde deswegen daheim noch nicht viel über das Karriereende gesprochen. Jedoch freue sich ihr Mann bereits auf die Zeit nach der Karriere, merkte Simonsen jüngst an, ohne aber einen konkreten Zeitpunkt zu nennen. 

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