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Thiem steht auf der Nennliste für Wimbledon

Der Niederösterreicher scheint im Aufgebot des Grand Slams auf.

Thiem steht auf der Nennliste für Wimbledon Foto: © GEPA

Dominic Thiem scheint in der am Samstag veröffentlichen Entry-List für den Grand Slam in Wimbledon auf.

Das Major beginnt am 27. Juni. Ob der 28-Jährige in London tatsächlich antreten wird, scheint offen. Thiem hat seinen bisher letzten Sieg auf der Tour vor seiner langen Handgelenk-Verletzungspause am 12. Mai 2021 gefeiert.

Sein geplant gewesenes Antreten bei einem Challenger nächste Woche in Perugia hat der aktuell Weltranglisten-189. abgesagt.

Thiem-Management dementiert Rückzug

Zwischenzeitlich wurde auf manchen Websites schon gemeldet, dass Thiem auch Wimbledon auslässt und überhaupt erst in Baastad ab 11. Juli wieder auf die Tour einsteigt sowie danach der Reihe nach Gstaad und wie schon bekannt in Kitzbühel spielt.

Auf APA-Anfrage vom Freitagabend beim Thiem-Management wird die Streichung Wimbledons aus dem Turnierplan des Niederösterreichers aber ohne weiteren Kommentar dementiert.

Es bleibt also abzuwarten, ob Thiem in dieser Saison ein Rasenmatch bestreitet. Ausgerechnet auf Rasen zog sich der 28-jährige Niederösterreicher am 22. Juni auf Mallorca jene Verletzung im rechten Handgelenk zu, die ihn für 280 Tage aus der Tour genommen hat.

Bald 13 Monate ist Thiem bereits ohne Sieg auf der Tour. Wenn Thiem in Schweden zurückkehrt, wird er sich auf einer Weltranglisten-Position jenseits der 350 wiederfinden.

Federer und die Williams-Schwestern fehlen

Nicht für Wimbledon genannt haben die schon länger absenten 40-jährigen Roger Federer und Serena Williams sowie deren ein Jahr ältere Schwester Venus Williams.

Serena Williams und Federer haben zuletzt in Wimbledon 2021 gespielt, Venus Williams im vergangenen August.

Sehr wohl in der Liste findet sich jedoch der Name von Naomi Osaka. Die Japanerin hatte bei den French Open gemeint, sie sich wegen ihres Antretens nicht sicher.

Denn in Wimbledon gibt es heuer keine Weltranglistenpunkte. Dies resultiert aus einer Reaktion der Tennis-Organisationen ATP, WTA und ITF auf die Entscheidung der Organisatoren, Aktive aus Russland und Belarus wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine nicht spielen zu lassen.

Noch nicht vergeben sind die Wild Cards für das dritte Major des Jahres.

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