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Hammer-Auslosung für Thiem in Paris

Thiem trifft zum French-Open-Start auf Australier. Djokovic möglicher Viertelfinalgegner.

Hammer-Auslosung für Thiem in Paris

Keine leichte Auslosung für Dominic Thiem bei den mit 36 Millionen Euro dotierten French Open in Paris.

Der Niederösterreicher bekommt es zum Auftakt mit Bernard Tomich zu tun. Das bisher einzige Duell mit dem australischen Weltranglisten-39. konnte der Niederösterreicher 2016 im Hartplatz-Finale von Acapulco mit 7:6(6), 4:6, 6:3 gewinnen.

Erster gesetzter Gegner wäre in Runde drei Steve Johnson (USA/25). Im Viertelfinale könnte es zum Duell mit Titelverteidiger Novak Djokovic kommen.

Goffin, Djokovic und Nadal!

Vor einem möglichen Duell mit dem Serben, der zum Auftakt gegen Marcel Granollers (ESP) spielt, würde im Achtelfinale "Angstgegner" David Goffin (10) warten.

Allerdings feierte Thiem seinen letzten Sieg über den Belgier 2016 ausgerechnet im Viertelfinale der French Open. Goffin spielt - wie Stan Wawrinka (SUI/3) - sein erstes Match gegen einen Qualifikanten.

Auch Top-Favorit Rafael Nadal, der in der 1. Runde auf Lokalmatador Benoit Paire trifft, wurde in die untere Tableau-Hälfte gelost und wäre Thiems möglicher Halbfinal-Gegner.

Deutschlands Youngster Alexander Zverev bekommt es zum Auftakt mit dem Spanier Vernando Verdasco zu tun. Andy Murray, der noch um seine Teilnahme bangt, trifft auf Andrej Kuznetsov (RUS).

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"Tomic kann man nicht als schlechte Auslosung bezeichnen, der hat auf Sand noch nicht viel gewonnen heuer. Aber das ist halt einer, bei dem du nie weißt, woran du bist", erklärt Thiem-Coach Günter Bresnik am Freitag im Gespräch mit der APA. Gegen Tomic hat Thiem bisher erst einmal, im Finale des Sandplatzturniers in Acapulco 2016, gespielt. Damals setzte sich Thiem mit 7:6(6),4:6,6:3 durch.

Das sagt Thiem zur Auslosung

Thiem hat die Auslosung freilich schon gesehen, weiß auch, dass er u.a. im Achtelfinale wieder einmal auf David Goffin treffen würde. Eine ganze Menge von auf Sandplatz starken Spielern also in seiner (unteren) Tableauhälfte. "Ich schaue nur auf die ersten Runden. Die anderen Spieler sind erst später möglich, man muss von der ersten Runde voll dabei sein. Tomic ist sicher kein einfaches Los, von dem her, auch wenn es banal klingt, konzentrier ich mal auf das Match. Sicher werde ich den Raster bald auswendig können, aber trotzdem schaue ich mal nur auf die Anfangsrunde", versichert Thiem, der am Freitag eine zweistündige Trainingseinheit mit dem Kroaten Marin Cilic absolviert hat.

Im Falle eines Sieges trifft Thiem entweder auf Nicolas Mahut (FRA) oder einen Qualifikanten, erster möglicher gesetzter Gegner wäre in Runde drei der als Nummer 25 gereihte US-Amerikaner Steve Johnson.

Die glatte Rom-Halbfinal-Niederlage, die nicht nur dem Können des Serben Djokovic, sondern auch einer mentalen Müdigkeit Thiems zuzuschreiben war, hat Thiem laut Bresnik "nicht irritiert". Gleichzeitig tritt der gebürtige Wiener auf die Euphoriebremse. "Für mich ist der Dominic nicht der Spieler, der ein Dauergast im Semifinale von Grand Slam-Turnieren ist - noch nicht. Vielleicht wird er das einmal", glaubt Bresnik.

Bresnik: "Wenn er die zweite Woche erreicht, bin ich auch froh"

Zudem erinnerte er daran, dass 2016 Nadal als programmierter Achtelfinalgegner verletzt ausgefallen war. "Es ist auch ein bisserl Glück gewesen, dass er ins Semifinale gekommen ist." Auch wenn Thiem in diesem Jahr "sehr, sehr gut" gespielt habe und nicht umsonst ein Jahr lang zwischen 7 und 10 steht, erwartet Bresnik keine Wunderdinge von seinem Schützling.

"Wenn er die zweite Woche erreicht, bin ich auch froh. Jede Runde, die er gewinnt, ist man ein bisserl zufriedener. Aber ich bin nicht unzufrieden, wenn er kein Semi- oder Viertelfinale spielt", versichert Bresnik.



Wie schaut's bei den Damen aus?

Die topgesetzte Deutsche Angelique Kerber mit der Russin Ekaterina Makarova zu tun.

Mitfavoritin Simona Halep (ROU/3) trifft auf Jana Cepelova (CZE). Karolina Pliskova (CZE/2) spielt in der 1. Runde gegen Saisai Zheng (CHN). Titelverteidigerin Garbine Muguruza (ESP-4) bekommt Francesca Schiavone (ITA) zugelost.

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