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ÖTV-Damen verlieren Auftakt

Gegen Italien gibt es im Fed Cup nichts zu holen.

ÖTV-Damen verlieren Auftakt Foto: © GEPA

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Österreichs Tennis-Damen starten am Mittwoch mit einer Niederlage in die Fed-Cup-Gruppen-Spiele in der Europa-Afrika-Zone I in Tallinn.

Die Truppe von Kapitänin Marion Maruska muss sich Italien im ersten Spiel in Pool B klar mit 0:3 geschlagen geben.

Mira Antonitsch verliert das Auftaktmatch gegen Camila Giorgi mit 6:4, 3:6, 0:6. Danach ist Julia Grabher gegen die italienische Nummer eins Jasmine Paolini mit 3:6, 1:6 ohne Chance. Auch das abschließende Doppel von Melanie Klaffner/Sinja Kraus gegen Giulia Gatto-Monticone/Martina Trevisan geht mit 4:6, 4:6 verloren.

Am Donnerstag gegen Griechenland

Am Donnerstag (15 Uhr MEZ) trifft die ÖTV-Mannschaft, die ohne ihre Nummer eins Barbara Haas auskommen muss, auf Griechenland.

Gegen die Griechinnen sind die Chancen der ÖTV-Damen deutlich höher als zunächst erwartet: Die Weltranglisten-21. Maria Sakkari ist entgegen den Erwartungen nicht mitangereist. Damit heißen die Gegnerinnen Despina Papamichail (WTA-258) und Valentini Grammatikopoulou (301.).

Sollten die von Julia Grabher (WTA-Nr. 221) angeführten Damen Gruppen-Letzte werden, müssten sie sich im Abstiegsspiel gegen die Letzten aus Pool A am Samstag durchsetzen.

"Bin mega enttäuscht"

"Ich bin mega enttäuscht. Nicht nur für mich, sondern weil ich fürs Land verloren habe", sagte Mira Antonitsch, die in der Weltrangliste als 638. um 538 Plätze hinter der zweifachen WTA-Turniersiegerin Giorgi klassiert ist. Nicht zu vergessen: Die 28-jährige Italienerin war vor eineinhalb Jahren noch die Nummer 26 der Welt gewesen. Antonitsch konnte im ersten Satz gut mit Giorgis schnellem, riskanten Spiel umgehen.

Die 21-Jährige hielt dagegen und zeigte jene Aggressivität auf dem Platz, die sie im zweiten Satz etwas vermissen ließ. Die Niederösterreicherin konnte zwei Chancen auf das Rebreak zum 4:5 nicht nutzen.

"Ich habe in diesen Situationen das Richtige gemacht, ich kann mir nichts vorwerfen. Winner muss man einfach akzeptieren." Das 0:6 im dritten Satz sieht zwar schlimm aus, aber: Vier Games gingen über Einstand. "Es war kein typischen 0:6", sagte die Debütantin, die im Alter von 9 bis 15 bei Günter Bresnik trainierte und im Mai 2019 in dessen Akademie zurückgekehrt ist.

"Die jungen Debütantinnen Mira Antonitsch und Sinja Kraus im Doppel haben tolle Leistungen gezeigt", resümmierte Kapitänin Marion Maruska. "Julia Grabher war phasenweise sehr gut in der Partie, hatte tolle Ballwechsel. Leider war die Italienerin über das gesamte Match gesehen zu stark. Und das Doppel hat den Anfang verschlafen, sich aber nach dem 0:3 gut zurückgekämpft. Unterm Strich macht das, was ich gesehen habe, Mut."

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