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"Mein persönliches Ziel sind die Top 50"

Die Vorarlbergerin geht aber "ohne Erwartungen" in Melbourne-Duell mit Vinci.

Tamira Paszek geht "ohne Erwartungen" in ihr Auftaktmatch bei den mit 28,36 Mio. Euro dotierten Australian Open gegen die US-Open-Finalistin Roberta Vinci (Mo., 3. Match nach 01.00 Uhr MEZ).

Dank der erfolgreichen Quali mit drei Zwei-Satz-Siegen und ihrem tollen Lauf eine Woche zuvor in Auckland, wo sie nach sechs Siegen ebenfalls aus der Quali heraus bis ins Halbfinale vorgestoßen war, stimmt das Selbstvertrauen.

"Das ist natürlich ein Traumstart für mich - das erste Mal seit sehr langer Zeit."

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Posted by Tamira Paszek on Samstag, 16. Januar 2016

Gute Vorbereitung als Basis

"Ich wusste ja vorher, dass ich gut drauf war und eine gute Woche in Auckland hatte. Aber in drei Matches in einer Qualifikation kann viel passieren, darum bin ich sehr happy, dass es ziemlich solide verlaufen ist", erklärt die zweifache Wimbledon-Viertelfinalistin.

Basis für das Comeback war eine endlich mögliche gute Vorbereitung, die nicht von der Ausheilung von Verletzungen geprägt war. "Das war gut für die Off-Season", sagte Paszek, die ihr Ziel, wieder in die Top 100 zurückzukehren, schon nach oben geschraubt hat.

"Ich bin jetzt nach Auckland nicht mehr ganz so weit entfernt, von dem her ist mein persönliches Ziel die Top 50", sagte die zuletzt auf Rang 126 gekletterte "Mimi", wie sie genannt wird. "Ich glaube, dass das machbar ist, ich habe nicht viel zu verteidigen." Sie möchte einfach solide weiter spielen und Konstanz in ihre Performance bringen.

"Man schätzt das Ganze viel mehr"

Mit nunmehr 25 Jahren und nach über zehn Jahren auf der Tour freut sie sich besonders über ihr neuntes Antreten bei den Australian Open, die sie vor Jahresfrist versäumt hatte.

"Man schätzt das Ganze viel mehr. Letztes Jahr war ich zuhause nach einer Reha, dieses Jahr bin ich hier in Melbourne nach überstandener Qualifikation. Ich freue mich riesig." Sie genießt jeden Moment auf dem Platz, gerade nach all den Rückschlägen in ihrer Karriere. "Natürlich möchte ich so ein Tief nicht mehr erleben, man weiß nie, was kommt, aber momentan sieht es ziemlich gut aus."

"Ich weiß, dass ich gut drauf bin"

Und was sagt sie zu ihrer Gegnerin Roberta Vinci? "Das ist natürlich tough, die hatte letztes Jahr ein unglaubliches Jahr - Finale bei den US Open, Serena geschlagen..., aber Erwartungen habe ich gar keine. Ich weiß, dass ich gut drauf bin, von dem her ist alles möglich", sagte Paszek und erinnerte auch an ihre positive Bilanz (2:0-Siege) gegen die 32-jährige Nummer 13 des Turniers und Nummer 15 der Welt.

Neben Paszek ist am Montag (01.00 Uhr MEZ) auch Österreichs einziger Vertreter im Herrenbewerb im Einsatz: Der als Nummer 19 gesetzte Dominic Thiem misst sich mit dem Argentinier Leonardo Mayer.

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