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Sensation! Österreicher Weissborn im Monte-Carlo-Finale

Der 31-jährige Wiener greift beim Sandplatz-Klassiker mit seinem monegassischen Partner Arneodo nach dem Titel.

Sensation! Österreicher Weissborn im Monte-Carlo-Finale Foto: © GEPA

Sam Weissborn sorgt beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo für eine Riesen-Sensation!

Der 31-jährige Wiener - normalerweise auf der Challenger-Tour unterwegs - steht mit seinem monegassischen Partner Romain Arneodo völlig überraschend im Endspiel.

Das Duo, nur dank einer Wild Card im Hauptbewerb, setzt sich am Samstagvormittag auch gegen die beiden Deutschen Kevin Krawietz und Tim Puetz mit 7:6 (7), 4:6, 10:7 im Match-Tiebreak durch. Krawietz/Puetz belegen im Doppel-Ranking die Plätze 16 und 28. Zum Vergleich: Arneodo ist die Nummer 89 der Welt, Weissborn als 105. sogar außerhalb der Top 100.

Schon in den Vorrunden hatte das Duo mit Siegen über Marcelo Melo/Alexander Zverev (BRA/GER) sowie die als Nummer zwei gesetzten Rajeev Ram/Joe Salisbury (USA/GBR) überrascht.

Weissborn pulverisiert Career High

Sein bisheriges Career High im Doppel - Platz 77 - wird der Wiener durch seinen Final-Einzug im Fürstentum pulverisieren. Weissborn wird am Montag auf jeden Fall auf Position 61 nach oben klettern. Bei einem Turniersieg würde er es sogar knapp in die Top 50 schaffen und Österreichs Vorzeige-Doppel-Duo Alexander Erler (ATP 39) und Lucas Miedler (ATP 40) naherücken.

Allein für den Finaleinzug teilt sich die österreichisch-monegassische Paarung 152.140 Euro Preisgeld, die Doppel-Sieger erhalten 282.870 Euro.

Auch gegen Dodig/Krajicek, die als Nummer fünf gesetzt sind, müssen sich Arneodo/Weissborn aber nicht fürchten. Schon in den Vorrunden hatte das Duo mit Siegen über Marcelo Melo/Alexander Zverev (BRA/GER) sowie die als Nummer zwei gesetzten Rajeev Ram/Joe Salisbury (USA/GBR) überrascht.

"Das Match-Tiebreak war fast noch mehr ein Krimi"

"Wir sind im Tiebreak 6:3 hinten gewesen. Da haben wir ein paar enge Punkte gewonnen und gut serviert", blickte Weissborn auf die Partie zurück. "Der zweite Satz hätte anders laufen können, dann ist es ein bisserl windig geworden, Ende zweiter Satz. Dann war das Match-Tiebreak fast noch mehr ein Krimi."

Die Stimmung auf dem täglich ausverkauften Center Court an der Seite eines Lokalmatadors genießt der Wiener. Die wichtigste Erkenntnis nach dem Finaleinzug: "Wir haben jetzt die Grand Slam-Teilnahme fix geschafft und schauen, was noch im Finale geht."

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