Jannik Sinner und Daniel Evans holen sich in Melbourne die Titel bei den beiden Vorbereitungsturnieren auf die Australian Open.
Sinner gewinnt das Finale der Great Ocean Road Open gegen seinen italienischen Landsmann Stefano Travaglia mit 7:6(4) und 6:4. Der Jungstar ist damit seit zehn Spielen ungeschlagen. Im November hatte er in Sofia seinen ersten ATP-Titel gefeiert.
Sinner ist mit 19 Jahren der jüngste Spieler mit zwei ATP-Tour-Titeln seit Novak Djokovic 2006 als 19-Jähriger in Amersfoort und Metz triumphiert hatte. Zudem ist er der jüngste Spiele seit Rafael Nadal, der zwei Turniere in Folge gewinnen kann. Der spanische Superstar hatte 2005 die China Open in Peking und die Mutua Madrid Open für sich entscheiden können.
Es war das erste rein italienische Endspiel auf der Tour seit 22. Mai 1988 als Massimiliano Narducci Landsmann Claudio Panatta in Florenz besiegte.
Sinner bekommt es zum Auftakt der Australian Open mit dem Kanadier Denis Shapovalov zu tun, Travaglia trifft auf den US-Amerikaner Frances Tiafoe.
Premieren-Titel für Evans
Bei den Murray River Open, die ebenfalls in Melbourne ausgetragen wurden, darf sich Daniel Evans in seinem dritten Finale erstmals über den Titel auf der ATP-Tour freuen.
Der Brite besiegt im Endspiel den kanadischen Jungstar Felix Auger-Aliassime glatt in zwei Sätzen 6:2, 6:3.
Barty und Mertens siegen bei WTA-Turnieren
Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty meldet sich mit einem Turniersieg auf der Tour zurück und spielt sich in eine Favoritenrolle beim ersten Grand Slam Turnier des Jahres. Die Australierin gewinnt in Melbourne im Finale der Yarra Valley Classic gegen Garbine Muguruza mit 7:6(3),6:4 und feiert den neunten WTA-Titel ihrer Karriere.
Die 24-Jährige hatte wegen der Coronavirus-Pandemie auf das Reisen verzichtet und deshalb seit Ende Februar des vergangenen Jahres kein Match mehr bestritten. "Das war heute so ziemlich das beste Tennis, das ich in dieser Woche gespielt habe. Es war ein großartiges Finale", sagt Barty.
Im Endspiel der Gippsland Trophy holt sich die Belgierin Elise Mertens den Titel. Die 25-Jährige setzt sich gegen Kaia Kanepi aus Estland mit 6:4,6:1 durch.
